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Die Deutsche Dental-Industrie expandiert trotz Gegenwind auf den Weltmärkten / Therapeutische Vielfalt für einen attraktiven Gesundheitsmarkt Deutschland erhalten

Geschrieben am 01-07-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Pressemitteilung "High-Tech für hochwertige
Zahnmedizin" sowie Hintergrundinformationen liegen in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Einen Gesamtumsatz von 3,8 Milliarden Euro erzielten die 200
Unternehmen der deutschen Dental-Industrie im Jahre 2007 und konnten
damit ein Umsatzplus von 7,4 Prozent zum Vorjahr 2006 erwirtschaften.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen aus hohem Euro-Kurs,
Unsicherheiten bei der Gesundheitsgesetzgebung und des hohen
internationalen Wettbewerbs auf den Gesundheitsmärkten belief sich
der Exportanteil auf 2,1 Milliarden Euro, der Inlandsumsatz auf 1,6
Milliarden Euro, berichtete Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender
des VDDI, bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2007/2008
anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes am
24.06.2008 in Köln.

"Angesichts des zum Teil heftigen Gegenwindes ist dies Beweis
dafür, dass die Dental-Industrie in Deutschland hervorragend
positioniert ist und ihren Platz in der Spitzengruppe der weltweiten
Dentalindustrien wiederum erfolgreich behauptet hat", sagte Dr.
Rickert.

Die Deutsche Dental-Industrie in Zahlen

Als eigenständiger Teil des großen Bereichs der Medizintechnik
bildet die Dental-Industrie mit den Zahnärzten, dem
Zahntechnikerhandwerks sowie dem Dentalfachhandel die deutsche
Dentalbranche mit zusammen mehr als 300.000 Beschäftigten.

Die 200 Mitgliedsunternehmen des VDDI beschäftigten in 2007 im In-
und Ausland fast 17.900 Arbeitskräfte (+ 2,5 Prozent gegenüber 2006).
Dieser Zuwachs entstand mit einem Plus von knapp 4,5 Prozent
hauptsächlich in den ausländischen Produktionsstätten.

Der Gesamtumsatz der VDDI-Mitgliedsunternehmen belief sich 2007
auf nahezu 3,8 Milliarden Euro (+ 7,4 Prozent zu 2006). Davon wurden
Umsätze von mehr als 2,1 Milliarden Euro auf internationalen Märkten
erwirtschaftet (+ 9 Prozent).

"Die Erwartungen unserer Unternehmen an das Exportgeschäft im
laufenden Jahr sind positiv, denn 73 Prozent der VDDI-Mitglieder
rechnen mit steigenden Umsätzen, ein knappes Viertel mit Umsäten auf
Vorjahresniveau. Nur drei Prozent rechnen 2008 mit Umsatzrückgängen
im Export", berichtete Dr. Rickert.

Auf den Umsatz im wichtigen Heimatmarkt Deutschland entfielen im
Berichtsjahr gut 1,6 Milliarden Euro, ein Plus von fast fünf Prozent
im 2006er-Vergleich. Die immer noch spürbaren Rückgänge im
Inlandsgeschäft in Teilsegmenten des Dentalmarktes aufgrund der
Gesundheitsreform von 2005 konnten 2007 teilweise aufgeholt werden.

Die Erwartungen der deutschen Dental- Industrie an das
Inlandsgeschäft 2008 sind überwiegend optimistisch, denn zwei Drittel
der VDDI-Mitgliedsunternehmen rechnen mit steigenden Umsätzen. 35
Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, in Deutschland
Umsätze in mindestens gleicher Höhe des Vorjahres machen zu können.

Angesichts der guten Signale aus der gesamten Wirtschaft ist nach
Ansicht des VDDI Zuversicht angebracht. In einer überwiegend
positiven Grundstimmung ist davon auszugehen, dass sich auch die
Umsätze der Dentalindustrie positiv entwickeln werden. Das
Marktgeschehen auf dem Heimatmarkt Deutschland wird zurzeit deutlich
von den Diskussionen um die neue Gebührenordnung (GOZ-neu) für
Zahnärzte geprägt. Teile der Zahnärzteschaft reagieren mit
Verunsicherung, die ihre Investitionsbereitschaft schmälert. Die
Zahnärzteschaft befürchtet mittelfristig eine Eingrenzung der
zahnärztlichen Therapiemöglichkeiten.

Die Dentalindustrie spricht sich daher weiterhin dafür aus, die
Therapiefreiheit der Zahnärzte und Zahntechniker in Beratung und
Abstimmung mit ihren Patienten zu erhalten und zu fördern. Die
Therapievielfalt ist im Sinne einer Zukunftssicherung des
Zahnärzteberufs und des zahntechnischen Handwerks unabdingbar. Wenn
mehr junge Menschen für Medizinberufe und die Gesundheitshandwerke
begeistert werden sollen, brauchen sie heute schon Gewissheit, dass
sie nach einem intensiven Studium oder nach einer
fachlich-handwerklichen Ausbildung auf hohem und höchstem Niveau das
erworbene Wissen, die entwickelten Fähigkeiten und Fertigkeiten, auch
tatsächlich in Praxis und Labor auch anwenden können.

"Nur wenn die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
stimmen, werden die jüngst veröffentlichten Berechnungen vom
deutschen "Jobmotor Gesundheitswesen" mit einem Wachstum von rund
einer Million Arbeitsplätzen bis 2020 zu erreichen sein", glaubt Dr.
Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI.

Die Vorbereitungen zur 33. Internationale Dental-Schau vom 24.-28.
März 2009 in Köln standen ebenfalls im Mittelpunkt der
Mitgliederversammlung.

Die IDS findet im Zweijahresrhythmus statt und wird von der GFDI
Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem
Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie
e.V. (VDDI) veranstaltet und von der Koelnmesse GmbH (Köln)
durchgeführt. Die IDS ist mit zuletzt (2007) ca. 100.000 Besuchern
und mehr als 1.700 Ausstellern mit großem Abstand die umfassendste
Dentalschau der Welt und damit Leitmesse des internationalen
Dental-Business.

Originaltext: VDDI Verband der Deutschen Dental-Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71901
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71901.rss2

Pressekontakt:
VDDI Verband der Deutschen Dental-Industrie e.V.
Herr Burkhard Sticklies
Aachener Straße 1053-1055
50858 Köln
Fon: 0221-500687-14
Fax: 0221-500687-21
E-Mail: stickliesatvddi.de


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