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Katharina Wagner schließt eigene Wagner-Aufführungen in Israel aus / "Würde als Akt der Anbiederung empfunden"

Geschrieben am 04-07-2008

Bonn (ots) - Die Opern- und Theaterregisseurin Katharina Wagner
hat eine eigene Inszenierung einer Wagner-Oper in Israel
ausgeschlossen. In der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung
Freitag, 24 Uhr) sagte sie auf die Frage, ob man etwas daran ändern
könne, dass Wagner-Opern nicht in Israel aufgeführt werden: "Es wäre
schön, wenn man es ändern könnte. Aber ich glaube nicht, dass ich
diejenige bin, die es ändern kann, weil das fast einer
Aufdringlichkeit nahe käme, wenn man sagt 'Ich will jetzt als
Wagner-Nachkomme...' ". Es sei "doch völlig normal, dass die Leute
Ressentiments haben, das kann ich absolut verstehen", so die
Regisseurin weiter. "Ich glaube, das muss jemand anderes machen.
Daniel Barenboim arbeitet sehr, sehr gut daran - das ist der Mann,
der das machen kann." Wörtlich ergänzte die 30-Jährige: "Man kann
sich da nicht als Wagner-Urenkel förmlich anbiedern, das würde auch,
glaube ich, nur als ein Akt der Anbiederung empfunden werden."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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