BDI warnt vor Wachstumsschwäche im nächsten Jahr - 2008 noch etwa zwei Prozent Wachstum möglich - Schwieriges wirtschaftliches Umfeld trübt Wachstumsaussichten ein
Geschrieben am 15-07-2008 |
Berlin (ots) - "Dank der vorwiegend noch gut gefüllten Auftragsbücher der deutschen Industrie wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um etwa zwei Prozent wachsen." Das sagte BDI Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf anlässlich der Veröffentlichung des neuen BDI-Konjunktur-Reports. "Die Mischung aus einer nachlassenden Weltkonjunktur, den Konsequenzen der US-Finanzkrise, den gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Lebensmittelpreisen und einem starken Euro wird die Wachstumsaussichten der deutschen Wirtschaft eintrüben", so Schnappauf weiter. "Der konjunkturelle Frühling nähert sich seinem absehbaren Ende. Deutschland droht in das altbekannte Muster der Wachstumsschwäche zurückzufallen. Für 2009 sehen wir ein deutliches Wachstumstief heraufziehen."
Leider habe es die Politik versäumt, in den guten Jahren ausreichend Wachstumsvorsorge zu betreiben. Deutschland sei es im Zuge des Aufschwungs nicht gelungen, die Strukturprobleme, die vor einigen Jahren die Standortdebatte prägten, zu lösen.
"Auch wenn im nächsten Jahr eine Abschwächung droht: Wir brauchen kein Konjunktur-, sondern ein Wachstumsprogramm, das uns mittelfristig hilft, Deutschland nachhaltig auf einen höheren Wachstumspfad zu bringen. Die deutsche Industrie gibt ein konstruktives Warnsignal", sagte Schnappauf. Der BDI-Hauptgeschäftsführer verwies auf das kürzlich vorgelegte BDI-Manifest für Wachstum und Beschäftigung. In diesem Manifest legt der BDI dar, wie in Deutschland Wachstum und Beschäftigung nachhaltig gesteigert werden können. "Die Politik muss die Maßnahmen ins Zentrum rücken, die das Wachstum langfristig stärken, wie die Bildungs-, Innovations- und Forschungspolitik", so Schnappauf.
Der aktuelle BDI-Konjunktur- und Außenwirtschafts-Report kann abgerufen werden unter www.bdi.eu.
Audi-Datei zum Thema unter www.bdi.eu/audio
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