Schäuble: Terrorismusgefahr kein Argument gegen Kernkraft
Geschrieben am 16-07-2008 |
Hamburg (ots) - Nach Ansicht von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist eine Bedrohung durch den internationalen Terrorismus kein stichhaltiger Einwand gegen eine Renaissance der Kernenergie. Der ZEIT sagt Schäuble: "Es gibt kaum etwas, was hierzulande besser geschützt wird als Kernkraftwerke. Ich kann nicht wegen des internationalen Terrorismus sagen, dann machen wir die Lichter aus, weil wir die Kraftwerke nicht mehr schützen können. Im 19. Jahrhundert betrug die Bevölkerungszahl der Erde eine Milliarde, nach dem Zweiten Weltkrieg waren es zwei Milliarden, jetzt sind wir bei sechseinhalb Milliarden. Wer den Fortschritt von Wissenschaft und Technik verweigert, nimmt in Kauf, dass der Großteil dieser Menschen nicht den Hauch einer Chance auf ein menschenwürdiges Leben hat. Die Menschheit wird hoffentlich bald ausreichend andere Energien entwickeln. Solange wir nichts Besseres haben, müssen wir das optimieren und für einen vernünftigen Mix sorgen."
Hamburg, 16. Juli 2008
Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt: Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 30 vom 17. Juli 2008 senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
148404
weitere Artikel:
- Aigner: Ohne Zuzug Hochqualifizierter geht es nicht Berlin (ots) - Zum Aktionsprogramm der Bundesregierung zur Sicherung der Fachkräftebasis in Deutschland, das heute im Kabinett verabschiedet wurde, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB: Ohne Zuzug hochqualifizierter Fachkräfte werden wir unsere Wirtschaftskraft und unseren Wohlstand nicht erhalten können. Allein im Juni 2008 waren 96.200 Ingenieurstellen unbesetzt. Der Ausfallschaden ist immens. Auch wenn die Zahl der deutschen Absolventen steigt, können mehr...
- US-Vizefinanzminister verspricht Hilfe für Stabilität der Märkte Hamburg (ots) - Die amerikanische Regierung hat sich zuversichtlich gezeigt, dass es ihr gelingt, die durch die Krise der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac verunsicherten Finanzmärkte zu beruhigen. "Das US-Finanzministerium ist sich bewusst, dass Fannie und Freddie eng mit Finanzinstitutionen in der ganzen Welt vernetzt sind. Wir werden die Märkte weiter genau beobachten und alles Nötige tun, um Stabilität an diesen Märkten zu gewährleisten", sagt der amerikanische Vizefinanzminister Robert M. Kimmitt in der ZEIT. Er fügt mehr...
- China darf Elfenbein kaufen Genf (ots) - China darf Elfenbein aus Afrika kaufen. Das beschloss gestern Nachmittag der ständige Ausschuss der Artenschutzkonvention CITES (Convention on International Trade in Endangered Species oder Washingtoner Artenschutzübereinkommen) mit Zustimmung Deutschlands und der EU. China ist nun, neben Japan, als Käuferland für den einmaligen Verkauf von 108 Tonnen Elfenbein anerkannt, was den Stoßzähnen von 10.000 Elefanten entspricht. Das Land der Mitte ist als größter Markt für illegales Elfenbein bekannt. Allein zwischen 2004 und mehr...
- Pofalla: Einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn verhindert - Gewerkschaften und Arbeitgeber sind gestärkt Berlin (ots) - Berlin, 16. Juli 2008 080/08 Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts über das Mindestarbeitsbedingungsgesetz und das Arbeitnehmerentsendegesetz erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Der einheitliche gesetzliche Mindestlohn, den die SPD seit über einem Jahr gefordert hatte, ist vom Tisch. Wir haben diese Kernforderung der SPD verhindert, weil damit hunderttausende Arbeitsplätze gefährdet worden wären. Stattdessen stärken wir die Bedeutung der Tarifpartner, indem Tarifverträge Vorrang mehr...
- CSU-Landesgruppe / Dr. Peter Ramsauer: Vorrang der Tarifautonomie bleibt erhalten Berlin (ots) - Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zum Arbeitnehmer-Entsendegesetz und zum Mindestarbeitsbedingungengesetz erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Die staatliche Lohnfestsetzung, wie sie von der SPD gewünscht wurde, konnte abgewehrt werden. Es wird nicht zu einem flächendeckenden System staatlich festgesetzter Mindestlöhne kommen. Stattdessen bleibt der Vorrang der Tarifautonomie erhalten. Deshalb ist der heutige Beschluss eine ausgewogene Entscheidung zugunsten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|