Mitteldeutsche Zeitung: zu Obamas Rundreise
Geschrieben am 21-07-2008 |
Halle (ots) - Der demokratische Präsidentschaftskandidat, der in Umfragen vorn liegt, hat bei aller Begeisterung mit einem Makel zu kämpfen: seiner relativen Unerfahrenheit, vor allem in der Außenpolitik. Die Amerikaner begeistern sich für Obama, das ist wahr, aber der Zweifel nagt doch: Hat er wirklich das Zeug zum Präsidenten? Die Bilder aus Afghanistan und dem Irak, aus Jordanien, Israel, Frankreich, England und Deutschland, sollen dem Publikum daheim einen neuen Obama zeigen. Einen, der wie ein Staatsmann auf der Weltbühne agiert. Viele Amerikaner stört es, dass ihr Ruf in der Welt in der Ära Bush so gelitten hat. Doch zu viel Jubel in Berlin und anderswo könnte Obama auch schaden. Wenn Obama auf dieser Reise wie der Kandidat der Europäer fürs Weiße Haus wirkt, wird das die amerikanischen Zweifler in ihrem Unbehagen nur bestärken.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
149212
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Kein Clown (Kommentar zu Sarkozy) Mainz (ots) - Ein bisschen Diva, ein Hauch von Sonnenkönig, gewürzt mit einer Prise Jetset - Frankreichs Präsident ist eine explosive Mischung. Aber niemand sollte Sarkozy unterschätzen, er ist kein Polit-Clown. Dass das französische Parlament die größte Verfassungsreform des Landes seit 40 Jahren gebilligt hat, kann sich der Präsident als Erfolg zugute halten. Er kämpft stets mit harten Bandagen, auch international. Als amtierender EU-Ratspräsident beschied er die Iren, sie müssten notfalls noch mal an die Wahlurne, um dem Vertrag von mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Atomausstieg = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - "Atomausstieg? Nein, danke!" Die Umkehrung des ersten Schlachtrufs der bundesdeutschen Öko-Bewegung erhitzt die Gemüter. Mit einem Mal ist sie wieder da, die Debatte um Risiken und Nutzen nuklearer Energiegewinnung. Nur dass sie nach dem scheinbar endgültigen Ausstiegsbeschluss der rot-grünen Bundesregierung unter umgekehrten Vorzeichen geführt wird. Die ehrgeizigen Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung bringen die Atomkraftgegner mit einem Mal in die Defensive. Die Union drängt im Gleichklang mit der Stromindustrie mehr...
- WAZ: Verteilung von Geldauflagen - Hohe Verantwortung. Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Als die Angeklagten im so genannten Mannesmann-Verfahren im November 2006 zur Zahlung von Geldauflagen über insgesamt 2,3 Millionen Euro verurteilt wurden, ahnte wohl noch niemand, welch Segen dieses Urteil für die Deutsche Flug-Ambulanz, für das Solinger Kinder-Therapiezentrum, für den Kölner Rollstuhl-Club und mehrere dutzend weitere gemeinnützige Organisationen bedeuten würde. Das Düsseldorfer Landgericht hatte sie unter tausenden Bewerbern als Begünstigte ausgewählt - die meisten von ihnen werden es als eine Art Lottogewinn mehr...
- WAZ: Kein Platz für den Redner - Obama und die Nörgler. Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Obama kommt, Deutschland freut sich. Deutschland? Die Kanzlerin freut sich nicht. Und auch aus den Reihen ihrer Wunsch-Koalition aus Union und FDP vernimmt man nur Verzagtheiten. Das ist schade. Wie viele Gelegenheiten hat es, sagen wir: in den vergangenen paar Jahren, für Deutsche gegeben, einem amerikanischen Spitzenpolitiker zuzujubeln? Wie oft hatten Deutsche und Amerikaner zuletzt die Chance, aufeinander stolz zu sein? Waren Merkels Einwände gegen einen Auftritt Obamas am Brandenburger Tor so kleinkariert wie parteitaktisch mehr...
- Rheinische Post: RAF-Warnsignal Düsseldorf (ots) - Von Gerhard Voogt Inge Viett gehörte zu den Top-Terroristen der RAF. Sie war Mitglied der "Bewegung 2. Juni", auf deren Konto zahlreiche Anschläge gehen. Ein französischer Polizist sitzt im Rollstuhl, weil Viett auf ihn schoss, um der Festnahme zu entgehen. Viele Menschen, die den "deutschen Herbst" erlebt haben, können sich noch genau an die Bilder der RAF-Untaten erinnern. Jetzt haben sie ein Déjà-vu-Erlebnis. Inge Viett ist wieder da - sie wird am Rand des feierlichen Gelöbnisses der Bundeswehr in Berlin von Polizisten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|