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Familienunternehmen - Nur wenig Auslandsproduktion

Geschrieben am 22-07-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Familienunternehmen sind fest in ihrer Heimatregion verwurzelt. So
erzielen von den Eignern geführte Industriebetriebe im Schnitt nur
4,9 Prozent ihres Umsatzes durch den Verkauf von Produkten, die ein
ausländisches Zweigwerk herstellt. Bei den übrigen Industriebetrieben
beträgt der Anteil der Auslandsproduktion am Gesamtumsatz immerhin
7,5 Prozent. Dies geht aus einer Befragung von 6.100 Unternehmen im
Rahmen des Zukunftspanels des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
(IW) hervor.
Mit ihrer Verbundenheit zum Heimatstandort fahren die meisten
Familienfirmen offenbar recht gut. Jedenfalls hofft knapp die Hälfte
von ihnen, sich am Stammsitz auch in Zukunft behaupten zu können.
Weitere 40 Prozent haben dort sogar Wachstumspläne. Allerdings sehen
vor allem kleine Familienbetriebe auch Probleme auf sich zukommen -
insgesamt befürchten 12 Prozent, dass sie daheim schrumpfen oder ganz
dicht machen müssen. Um dies zu verhindern, muss die
Wirtschaftspolitik beispielsweise den Bürokratieabbau vorantreiben
und den Arbeitsmarkt weiter flexibilisieren, statt etwa mit der
kostspieligen Einführung des Gesundheitsfonds und außerplanmäßiger
Rentenerhöhungen wieder ein Stück vom Ziel niedrigerer
Lohnnebenkosten abzurücken.

Klaus-Heiner Röhl: Die Zukunft der Familienunternehmen in
Deutschland - Potenziale und Risiken in der globalen Wirtschaft,
IW-Analysen Nr. 38, Köln 2008, 120 Seiten, 19,90 Euro. Bestellung
über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Klaus-Heiner Röhl, Telefon: 030 27877-103


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