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Britischer Hofastronom rechnet mit Leben in der Milchstraße

Geschrieben am 23-07-2008

Hamburg (ots) - Der letzte europäische Hofastronom, der Brite
Martin Rees hofft, "dass wir bald einen erdähnlichen Planeten
aufspüren werden". Die Raumsonde Kepler, die die Nasa im kommenden
Februar ins All schießen will, soll neue Perspektiven eröffnen. Dem
ZEITmagazin sagt Rees: "Die jetzigen Instrumente erkennen nämlich nur
Riesenplaneten von der Größe ungefähr des Jupiters. Leben könnte es
zwar auch dort geben. Aber noch interessanter wäre ein Planet, auf
dem es so aussieht wie auf der Erde zu der Zeit, als das Leben
entstand ... Auf Leben irgendwo in der Milchstraße würde ich wetten -
und erst recht auf Leben in anderen Galaxien."

Rees, der Königin Elisabeth II. von England in "astronomischen und
wissenschaftlichen Fragen" berät, spricht über unsere Zukunft in den
nächsten vier Milliarden Jahren: "Wir heutigen Menschen sind gewiss
nicht der Gipfel der Schöpfung. Intelligentere Arten, als wir es
sind, werden die Erde bewohnen. Sie könnten sogar schon recht bald
auftauchen. Denn die Evolution wird heute nicht mehr von der
langsamen natürlichen Entwicklung angetrieben, wie Darwin sie
beschrieb, sondern durch die menschliche Kultur. Vielleicht wird eine
postmenschliche Intelligenz also von uns selber gemacht sein. Und ich
hoffe, dass unsere Nachfolger die Welt besser verstehen."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 31 vom 24. Juli 2008 senden wir
Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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