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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bulgarien

Geschrieben am 23-07-2008

Bielefeld (ots) - Alle Kritiker sehen sich bestätigt, die
eindringlich davor gewarnt hatten, im Zuge der Erweiterung der
Europäischen Union Bulgarien und Rumänien bereits 2007 in die Union
aufzunehmen. Sie wurden damals als Erweiterungsgegner abgetan, doch
nun zeigt sich, dass beide Länder in ihren Strukturen einfach noch
nicht reif sind für einen Beitritt.
Korruption und Verbindungen zur Mafia ließen Millionen Euro aus
Brüsseler Kassen in dunklen Kanälen verschwinden. Die EU-Kommission
hat Bulgarien abgestraft und damit erstmals gegenüber einem
Mitgliedsstaat mit derart harten Konsequenzen reagiert. Sie waren
aber auch überfällig, denn schließlich verschwinden hier Millionen an
Steuergeldern, aus denen sich die Europäische Union finanziert.
Ein bezeichnendes Licht auf die Verhältnisse in Rumänien wirft die
Tatsache, dass im Juni einflussreiche Parlamentsabgeordnete einen
Beschluss zur Strafverfolgung des unter Korruptionsverdacht stehenden
früheren Regierungschefs Adrian Nastase verhinderten.
Wenn die Europäische Union in den Augen ihrer Bürger glaubwürdig
bleiben will, muss sie weiterhin Korruption und Betrug in
Mitgliedsstaaten mit der gleichen Härte verfolgen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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