Rheinische Post: Rentner-Steuer
Geschrieben am 24-07-2008 |
Düsseldorf (ots) - Von Michael Bröcker
Die gute Nachricht vorneweg. Rund 85 Prozent aller deutschen Rentner werden keine Steuern nachzahlen müssen. Wer nur die gesetzliche Rente erhält, muss den Fiskus nicht fürchten. Das gilt etwa für einen Ledigen, der 2008 in Rente geht und jährlich 17000 Euro als Altersgeld zur Verfügung hat. Die sogenannten reichen Rentner, vor allem diejenigen, die Einkünfte aus Betriebsrenten, Kapitalerträgen und Vermietungen haben, sollten dagegen rasch ihren Steuerberater konsultieren. Sie rutschen schnell in die Steuerpflicht und müssen eigentlich seit 2005 die Hälfte ihrer Einkünfte versteuern. Der Finanzminister, der ab 2009 dank elektronischer Mitteilungen der Rentenkassen Kenntnis über die Einkommen der Ruheständler erhält, wird sich die Steuermilliarden nicht entgehen lassen. Sie stehen ihm rechtlich seit 2005 zu. Schrittweise stellt die Politik das Rentensystem auf die "nachgelagerte Besteuerung" um. Renten werden voll besteuert, dafür sind die Beiträge zur Rentenversicherung steuerfrei. Das ist logisch und richtig, weil es die Ersparnisbildung und den Konsum im Arbeitsleben fördert. Kompliziert ist allerdings die Übergangsphase. Das sehen offenbar auch viele Rentner so und haben die Steuererklärung lieber gleich ganz sein gelassen.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
149903
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: zu Obama Stuttgart (ots) - Hat irgendwer mehr erwartet von Barack Obama in Berlin? Es war doch klar, dass der demokratische Bewerber um die US-Präsidentschaftskandidatur übers politische Dünnbrettbohren kaum hinauskommen würde - alles andere wäre ja wahlkampfunüblich. Obamas Berlin-Besuch war als Medienspektakel perfekt choreografiert, die Stimmung so heiter wie das Wetter. Deutschland scheint glücklich, dass jenseits des Großen Teiches nicht nur US-Präsident George Bush etwas zu sagen hat, sondern auch so ein netter Politiker wie der junge Senator mehr...
- Rheinische Post: Kartelle schaden Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters Kartelle sind grundsätzlich schädlich, weil sie den freien Wettbewerb behindern. Das gilt im Fußball wie auf anderen Märkten. Aber bei der Zentralvermarktung der Fußball-Fernsehrechte ist das Monopol der Deutschen Fußball Liga (DFL) akzeptabel, so lange der Kunde dafür keine überhöhten Preise zahlen muss. Das aber sollte er, weil Premiere mehr Exklusivität erhalten wollte. Somit hat das Kartellamt die Liga zu Recht abgestraft, weil ein neues schädliches Monopol entstanden wäre. Nur graue Wettbewerbstheorie? mehr...
- WAZ: Reden kann er ja. Kommentar von Lutz Heuken Essen (ots) - Eines muss man dem Mann mit dem sympathischen Jungengesicht ja lassen: Reden kann er. Was Barack Obama an rhetorischen Fähigkeiten zeigt, wird so manchen deutschen Abgeordneten wohl vor Neid erblassen lassen. Begeistert jubeln ihm die Massen zu. Allein: Als deutschen Wahlkämpfer könnte man sich diesen Obama dann doch schlecht vorstellen. Dafür sind seine Gesten einfach zu groß, dafür erinnert sein Stil eher an eine Predigt als an Politik. Ein sehnsüchtiger Blick in die scheinbar untergehende Sonne am Horizont würde mehr...
- Landeszeitung Lüneburg: "Parole aus der Berliner Käseglocke" - Wolfgang Jüttner gegen weitere Große Koalition Lüneburg (ots) - Kritik aus den eigenen Reihen, Mitgliederschwund, Affärenschlagzeilen aus dem Parteibezirk Weser-Ems: Der "Zoff nach der Wahlschlappe im Januar war größer als nach anderen Landtagswahlen", räumt SPD-Fraktionschef Wolfgang Jüttner ein. Dennoch sieht Jüttner die SPD im Aufwind, empfindet dabei aber Gedankenspiele über eine erneute große Koalition als unnötige Querschüsse. Wie sehr schmerzt es, dass über die Ambitionen von Chris"tian Wulff spekuliert wird, während die Landes-SPD vorwiegend mit Personalquerelen in die mehr...
- WAZ: 40 Jahre "Humanae vitae" - Eine Kluft, die blieb. Leitartikel von Angelika Wölk Essen (ots) - Als Papst Paul VI. vor 40 Jahren die Enzyklika "Humanae vitae" veröffentlichte, setzte er einen Prozess in Gang, der bis heute andauert und der für die katholische Kirche durchaus tragisch zu nennen ist. Denn sie schuf eine Kluft im Bewusstsein vieler Katholiken. Die Enzyklika, die schon bald als "Pillenenzyklika" in die Geschichte einging, beförderte die Trennung zwischen Kirche und Welt, Kirche und Sexualmoral, und sie hat die Glaubwürdigkeit der Kirche stark erschüttert. Und bis heute ist es ihr nicht wirklich gelungen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|