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Bremer Museum Weserburg erhält Kunstpreis des Kuratoriums der Kunststoff-Industrie / Eröffnung am 12. September 2008

Geschrieben am 25-07-2008

Frankfurt am Main/Bremen (ots) - Die Weserburg, das Museum für
moderne Kunst in Bremen, wird mit dem Kunstpreis des Kuratoriums der
Kunststoff-Industrie ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld in Höhe von
50.000 Euro soll eine Werkschau eines herausragenden Künstlers
ermöglicht werden, der sich gleichzeitig um die Vermittlung
zeitgenössischer Kunst verdient gemacht hat. Die Jury unter Vorsitz
der Kunst- und Literaturkritikerin Verena Auffermann wählte den in
Bremen lehrenden und wirkenden Videokünstler Jean-François Guiton für
eine Werkschau aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, dem
12. September 2008, um 19:00 Uhr in der Weserburg statt.

Die inmitten der Weser gelegene Weserburg wurde 1991 als erstes
Sammlermuseum Europas gegründet und zählt heute zu Deutschlands
größten Häusern für moderne Kunst. Ständig wechselnde Ausstellungen
international renommierter Privatsammlungen sowie umfassende
Sonderausstellungen zeigen die spannungsreiche Entwicklung der Kunst
der Gegenwart von den 1960er Jahren bis heute. Seit 1. November 2005
leitet Carsten Ahrens das Haus. Unter seiner Führung hat sich die
Weserburg mit Einzelausstellungen zum Werk von Jörg Immendorff und
Helmut Newton für ein größeres Publikum geöffnet.

Der in Paris geborene Videokünstler Jean-François Guiton lehrt
seit 1989 an der Hochschule für Bildende Künste in Bremen das Fach
Neue Medien. Die durch den Kunstpreis des Kuratoriums der
Kunststoff-Industrie ermöglichte Einzelausstellung wird 15 seiner
Werke aus den Jahren 1982 bis 2008 zeigen. Darunter finden sich
raumgreifende Videoinstallationen, mehrteilige Monitorarbeiten sowie
großformatige Videoprojektionen.

Der Kunstpreis an die Bremer Weserburg ist die vierte Ehrung, die
das Kuratorium der Kunststoff-Industrie seit seiner Konstituierung im
September 2000 vornimmt. Der Preis wird an ein Museum oder
Ausstellungshaus vergeben, das sich durch konsequente Arbeit im
Bereich der Gegenwartskunst besonders profiliert hat. Erstmals wurde
der Preis im Jahr 2002 an das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt
am Main zugunsten einer Ausstellung des langjährigen
Hochschulprofessors Thomas Bayrle verliehen. 2004 wurde die
Kunsthalle Düsseldorf ausgezeichnet, die mit dem Preisgeld eine
Ausstellung des Akademieprofessors Fritz Schwegler ermöglichte. 2006
ging die Auszeichnung an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die
dem Dresdner Hochschulprofessor Martin Honert eine umfassende und
viel beachtete Werkschau widmete. Das auswählende Gremium für den
diesjährigen Kunstpreis ist neben Frau Auffermann mit Carsten Ahrens
(Direktor der Weserburg), Prof. Kaspar König (Direktor des Museum
Ludwig, Köln), Dr. Peter Orth (Hauptgeschäftsführer PlasticsEurope,
Frankfurt am Main) und Dr. Manfred Spindler (Mitglied des
Aufsichtsrates der Evonik Degussa GmbH, Essen) besetzt.

Weitere Informationen unter www.kuratorium-kunststoff.de und
www.weserburg.de Trailer zur Ausstellung:
www.guiton.de/Weserburg.html

Originaltext: Kuratorium der Kunststoff-Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64507
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64507.rss2

Pressekontakt:
Kuratorium der Kunststoff-Industrie
Kommunikation, Michael Herrmann
Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 2556-1306, Telefax 069 / 25 10 60
E-Mail: michael.herrmann@plasticseurope.org

Weserburg I Museum für moderne Kunst
Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Dietrich Reusche
Teerhof 20, 28199 Bremen
Telefon: 0421 / 59839, 70 Telefax 0421 / 505247
E-Mail: presse@weserburg.de


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