Weser-Kurier: Kumpanei statt Kontrolle in der Bremer Polizei? Drogenaffäre zieht Kreise: Staatsanwalt ermittelt nun auch wegen versuchter Strafvereitlung
Geschrieben am 31-07-2008 |
Bremen (ots) - BREMEN. Kumpanei statt Kontrolle? Ausgerechnet behördeninterne Kontrolleure der Bremer Polizei sollen versucht haben, illegale "Drogendeals" ihrer Kollegen zu vertuschen. Wegen versuchter Strafvereitlung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Beamte der Innenrevision. Das berichtet der WESER-KURIER (Bremen) in seiner morgigen (Freitag-) Ausgabe.
Ende Februar diesen Jahres waren Dienst- und Privaträume von insgesamt sechs Bremer Polizisten durchsucht worden. Dabei wurden Haschisch, Marihuana sowie eine ungenehmigte, geladene Schusswaffe gefunden. Die sechs Verdächtigen sollen von der Polizei sichergestellte Drogen unterschlagen haben, um damit Informanten aus der Szene zu entlohnen. Auch sollen sie einem Mann Rauschgift untergeschoben haben, um eine Durchsuchung zu rechtfertigen. Die Ermittlungen waren im November 2007 durch die Aussage eines Drogenabhängigen ausgelöst worden. Gegenwärtig spricht die Staatsanwaltschaft von zwei Hauptbeschuldigten, während bei den vier übrigen die Beweislage dünn geblieben sei.
Gegen diese Hauptbeschuldigten aber hatte ein Kollege bereits im Mai 2007 entsprechende Vorwürfe erhoben, die diese mit zum Teil unwahren Aussagen bestritten hatten. Doch zwei Beamte der Innenrevision, die die Vorwürfe prüften, legten den Vorgang zu den Akten. Offenbar allzu leichtfertig: Wegen des Verdachts der versuchten Strafvereitlung ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch gegen sie.
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@btag.info
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
150975
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Clement = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Wolfgang Clement hat das nicht verdient: diese Aufmerksamkeit, die ihm jetzt wieder zuteil wird. Schon als aktiver Politiker wurde er oft überschätzt. Die meisten seiner "Leuchtturm-Projekte", wie er eigene Initiativen gerne frei von jeder Bescheidenheit nannte, erreichten zwar nicht einmal die Leuchtkraft einer 20-Watt-Birne, kosteten die Steuerzahler aber im Ergebnis viel Geld. Nun ist Clement nur noch Ex-Bundesminister, Ex-Ministerpräsident und Ex-Parteivize. Es könnte, was ihn selbst am meisten beunruhigt, ruhig mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Clement Rostock (ots) - Dass es mit Clement so weit kam und er kurz vor der Hessen-Wahl der Spitzenfrau Andrea Ypsilanti empfindlich vors Schienbein trat, hat vor allem mit der ungeklärten Richtungsfrage der Partei zu tun. Clement und andere stehen für den eher wirtschaftsliberalen Flügel der SPD. Jedoch ist der unter dem Eindruck der Linkspartei längst ins Abseits gedrängt worden. Die Umverteilungssozialisten unter Kurt Beck haben die Agenda 2010 abgemildert. Das Nein zur Atomkraft ist fast das einzige unstrittige SPD-Merkmal. Clement stellt mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: zu Israel - "Nicht so einfach" Mainz (ots) - "Endlich" dürfte gestern in Israel das meistgebrauchte Wort gewesen sein, endlich gibt Ehud Olmert auf. Israels Premier ist für das Land, das sich erneut anschickt, eine Friedensregelung mit den Palästinensern zu suchen, und deshalb dringend eine stabile innenpolitische Struktur braucht, zu einer unerträglichen Belastung geworden. Er stolpert jetzt zwar über eine Reihe von Korruptionsvorwürfen. Doch der wirkliche Grund, weswegen sich die ganze Nation von ihm angewendet hat, war seine Weigerung, die politische Verantwortung mehr...
- Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Clements Parteiausschluss Köln (ots) - Nicht der Genosse Piefke JOST SPRINGENSGUTH zu Clements Parteiausschluss Es ist nicht der Genosse Pief ke, der da mal frech gewor den ist. Die Belastung der SPD heißt Wolfgang Clement, seit 38 Jahren Mitglied, war Spre cher der Partei, hat sich im Umfeld von Johannes Rau vom Journalisten zum Politiker ent wickelt und galt zuletzt als Aus hängeschild für Gestaltungswil len. Jedenfalls mit diesem An spruch war er Ministerpräsi dent und Bundeswirtschaftsmi nister. Einfach war er nie, dafür direkt. Da muss schon etwas vorgefal mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach: Ausschluss Clements ist ein Fehler Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat den geplanten Ausschluss des früheren Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement aus der SPD als Fehler bezeichnet. "Die SPD tut sich damit überhaupt keinen Gefallen, weil Wolfgang Clement für eine bestimmte politische Richtung in der SPD steht", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger online". "Sein Rauswurf wäre ein Symbol dafür, dass diejenigen, die einen nüchternen, realistischen, wirtschaftsfreundlichen Kurs vertreten, in der SPD keine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|