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Mitteldeutsche Zeitung: Uran im Trinkwasser Sachsen-Anhalts Sozialministerin fordert festen Grenzwert

Geschrieben am 05-08-2008

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Sozialministerin Gerlinde Kuppe
(SPD) hat die Einführung eines Grenzwertes für Uran in Trink- und
Mineralwasser gefordert. "Sowohl die Verbraucher als auch die
Unternehmen wären auf der sicheren Seite, wenn Deutschland den Mut
aufbringt, statt eines weichen Richtwertes einen harten Grenzwert
einzuführen", sagte Kuppe der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Mittwochausgabe). Infolge des bislang fehlenden Grenzwertes
werde der Verbraucher verunsichert und die Unternehmen erlitten
Imageverluste, so Kuppe. Zuvor war bekannt geworden, dass in einigen
Gegenden Deutschlands gewonnen Trink- und Mineralwässer mit dem
giftigen und radioaktiven Schwermetall Uran belastet sind. In
Sachsen-Anhalt ist vor allem der Südharz betroffen. In Sangerhausen
etwa liegt die Belastung des Trinkwasser teilweise mehr als doppelt
so hoch wie der vom Umweltbundesamt empfohlene Grenzwert von 10
Mikrogramm je Liter.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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