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Der Tagesspiegel: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach begrüßt BGH-Urteil zu Vioxx-Klagen

Geschrieben am 06-08-2008

Berlin (ots) - Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach,
hat das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) im Streit um
Schadenersatzklagen gegen den Hersteller des Schmerzmittels Vioxx
begrüßt. "Das Urteil ist ein Meilenstein für den Verbraucherschutz",
sagte Lauterbach dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Das Karlsruher
Gericht hatte am Dienstagabend bekannt gegeben, dass in den
Schadenersatzverfahren keine zu hohen Anforderungen an die
Betroffenen gestellt werden dürften. Das Urteil sei mit "Augenmaß
gefällt" worden und rücke endlich vom "idealen Patienten" ab, sagte
Lauterbach: "Nur weil jemand alt ist oder raucht, können
Pharmakonzerne nicht mehr davon ausgehen, dass Nebenwirkungen ihrer
Medikamente auf Vorerkrankungen geschoben werden." Bundesweit gehen
200 Patienten gegen den Vioxx-Hersteller, eine Tochter des
US-Konzerns Merck & Co, vor. "Nun bekommen hoffentlich auch die
anderen Betroffenen ihr Recht", sagte Kläger-Anwalt Jörg Heynemann
dem Tagesspiegel. Zwischen 50.000 und 250.000 Euro Schmerzensgeld und
Schadenersatz fordern Heynemann und zwei weitere Kanzleien für ihre
Mandanten.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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