(Registrieren)

Rheinische Post: Daimler-Scheichs

Geschrieben am 10-08-2008

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener

Daimler in arabischer Hand? Die Scheichs haben die Nobel-Karossen
doch schon zu Hunderten im Fuhrpark. Warum muss es denn jetzt auch
noch die ganze Firma sein?
Erstens: Weil die Araber klug sind. Sie wissen, dass ihre Ölquellen
langsam versiegen. Geschickt nutzen sie deshalb die Petro-Dollars, um
sich weltweit in Geschäfte mit mehr Zukunft einzukaufen.
Zweitens: Weil Daimler gerade erschreckend billig ist. Schon zehn
Milliarden Euro reichen beim aktuellen Kurs für eine Sperrminorität.
Damit kann man den Vorstand lahmlegen. Ein Staatsfonds, wie ihn auch
Russland und China unterhalten, macht um solche Beträge nicht viel
Aufhebens.
Angst haben muss man davor aber nicht. Gerade Araber sind beliebte
Investoren, weil sie sich aus der Firmenpolitik meist heraushalten.
Ihnen reicht die Dividende. So hält Kuwait es mit seinem
Daimler-Engagement schon seit 1974. Außerdem wären die Araber als
Anker-Aktionär für Daimler ein guter Schutz vor einer feindlichen
Übernahme. Einen anderen Großaktionär hat das Unternehmen nämlich
nicht. Wie schnell man bei der Kombination von billiger Aktie und
fehlendem Großaktionär Opfer eines Angriffs wird, zeigt derzeit das
Beispiel Continental.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

152374

weitere Artikel:
  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Kaukasuskonflikt Leipzig (ots) - In diesem Fall taugt der Sport sehr gut als Vorbild für die Politik: Die georgische Sportschützin Nino Salukwadse und ihre russische Rivalin Natalia Padernia haben sich in Peking demonstrativ umarmt. Doch es besteht leider keine Hoffnung, dass die Präsidenten Russlands und Georgiens, Medwedew und Saakaschwili, es ihnen gleich tun und damit einen Krieg beenden, der den ganzen Kaukasus entflammen kann. Überdies drängt sich der Eindruck auf, dass eher Premier Putin die Fäden zieht als Medwedew. Die Fronten sind verhärtet. Zudem mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Schramma sieht Chancen für Roters Köln (ots) - Der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma hat in einer ersten Stellungnahme im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe) dem von SPD und Grünen für das Amt des Oberbürgermeisters nominierten Jürgen Roters "sicherlich eine Chance gegenüber den bereits bekannten Kandidaten Sterck, Besicht und Müser" eingeräumt. Schramma selbst hat seine Kandidatur noch nicht bekannt gegeben. Er hob hervor, dass Roters "in Düsseldorf wohnt und lebt". Schramma selbst stehe "heute in wichtigen Wirtschaftsverhandlungen in China, mit dem konkreten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Moskaus Signal Düsseldorf (ots) - Ein Frösteln lief den Sicherheitspolitikern den Rücken herunter, als sie vor anderthalb Jahren bei der Münchner Wehrkundetagung Wladimir Putin zuhörten. Nach seinen massiven Warnungen vor der Nato-Ausweitung fragten sich die Zuhörer, ob sie soeben den Auftakt zu einem neuen Kalten Krieg erlebt hatten. Die Menschen in Georgien wünschen sich in diesen Tagen, sie hätten es nur mit einem Frösteln zu tun: Sie erleiden einen heißen Krieg. Mit Bomben und Blutvergießen, Verzweiflung und Tod. Moskau exekutiert mit ungeahnter Skrupellosigkeit mehr...

  • WAZ: Ruf nach Entlastungen für die Bürger wird lauter - Über Parteigrenzen hinweg wächst der Druck auf Kanzlerin Merkel Essen (ots) - Angesichts schwächerer Konjunkturaussichten und steigender Energiepreise wird der Ruf nach finanziellen Entlastungen und einer stärkeren sozialen Absicherung der Bürger lauter. Das ergab eine Umfrage der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe) bei Spitzenpolitikern von Union, SPD, FDP, Grünen und Linkspartei. Die WAZ hatte gefragt, um welches Thema sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Ende ihres Sommerurlaubs zuerst kümmern sollte. Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende mehr...

  • Rheinische Post: NRW-FDP will Subvention der Steinkohle vorzeitig beenden Düsseldorf (ots) - Die Subventionierung der heimischen Steinkhohle kann nach Ansicht der nordrhein-westfälischen FDP früher als vereinbart beendet werden. Wie der FDP-Politiker Gerhard Papke der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) sagte, könnten die allermeisten der 25000 noch bei der RAG beschäftigten Mitarbeiter woanders unterkommen. Er verwies dabei auf den großen Facharbeitermangel in der Region. Deshalb werde es auch zu keinen sozialen Verwerfungen kommen, wenn das Land noch vor dem vereinbarten Termin 2014 aus der Subentionierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht