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TU Delft gewinnt die Formula Student Germany

Geschrieben am 11-08-2008

Hockenheim/Düsseldorf (ots) -

- Niederländer siegen knapp vor TU Braunschweig
- TU Kempten als bestes Newcomerteam ausgezeichnet
- 1.800 begeisterte Studenten aus 19 Nationen in Hockenheim

Der Gewinner der Formula Student Germany 2008 ist das Team der
Technischen Universität Delft. Die Niederländer verwiesen die TU
Braunschweig und die TU Graz auf den zweiten und dritten Platz. Am
Ende betrug der hauchdünne Vorsprung gerade mal neun Punkte, das
entspricht etwa einem Prozent der Gesamtpunktzahl. In diesem Jahr
nahmen an dem internationalen Konstruktionswettbewerb, den der Verein
Deutscher Ingenieure (VDI) bereits zum dritten Mal ausrichtete, 77
Teams mit insgesamt 1.800 Studenten teil. Rund 4.000 Zuschauer
bejubelten die Teams am Hockenheimring. Die Nachwuchsingenieure
hatten ein Jahr Zeit, einen Rennwagen zu konstruieren und mussten
sich vor einer Jury in Disziplinen wie Beschleunigung, Design und
Kostenkalkulation bewähren.

Die holländischen Studenten boten das beste Gesamtpaket, vor allem
in den dynamischen Disziplinen. Ihr Pluspunkt: Sie waren schnell und
sparsam zugleich. Ihr Bolide belegte im Ausdauerrennen den ersten
Platz und gewann zudem den Preis für den geringsten Benzinverbrauch.
Besonderes Bonbon für die TU Delft: Sie fuhren auf dem Autocross-Kurs
die Runde gleich um mehrere Sekunden schneller als die beiden
DTM-Piloten Bernd Schneider und Mike Rockenfeller, die in den
Vorjahreswagen der Teams aus Stuttgart und München im Vorfeld in
einem Showrennen ihr Können gezeigt hatten. Aber auch in den
statischen Disziplinen überzeugte das Team. Mit ihrer "Business
Presentation" überzeugten sie die Jury. "Das Niveau des Wettbewerbs
hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut gesteigert", freut sich Tim
Hannig, Vorsitzender des Steering Committees der Formula Student
Germany. Die TU Kempten wurde zum besten Newcomer gekürt. Für
Dramatik sorgte der Vorjahressieger aus Stuttgart: Alles deutete auf
eine erfolgreiche Titelverteidigung der Schwaben hin, als in der
allerletzten Runde des Ausdauerrennens ein technischer Defekt wenige
Meter vor dem Ziel alle Titelträume platzen ließ.

Teamgeist, Fairness und Freundschaft stand für das Team aus
Amberg-Weiden ganz besonders im Vordergrund. Die Bayern gaben nicht
alles nur für den eigenen Erfolg, sondern setzten sich auch für
andere Teams ein und halfen, wo sie konnten. Dieses vorbildliche
Verhalten honorierte das FSG Steering Committee mit dem Formula
Student Sportsmanship Award. In diesem "Spirit" liegt das Besondere
an der Formula Student: Der Wettbewerb wird nahezu komplett von
ehrenamtlichen Juroren, freiwilligen Helfern und zahlreichen
Förderern organisiert und ausgerichtet.

"Durch die interdisziplinär und multifunktional geprägte
Aufgabenstellung können die Studenten ihr theoretisches Wissen
praktisch anwenden", erklärt Hannig. "So ist es nicht überraschend,
dass Absolventen der Formula Student beste Chancen auf qualifizierte
Stellen in der Industrie haben." Diese Bedeutung der Formula Student
spiegelt sich auch in der breiten Förderung durch die Wirtschaft
wieder. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch Audi, BMW, Bosch,
Brunel, Continental, Daimler, Dekra, IAV, Mahle, reinisch,
SolidWorks, Thyssen Krupp, Tognum und ZF Friedrichshafen.

Mehr Informationen: www.formulastudent.de

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Sven Renkel
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 75
E-Mail: presse@vdi.de


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