(Registrieren)

Rote Karte für Zwei-Klassen-Medizin: Krankenkassen kooperieren - Alternus: Zukunftswerkstatt Krankenversicherung erarbeitet gemeinsames Produkt für GKV und PKV

Geschrieben am 12-08-2008

Hamburg (ots) - Die steigende Kostenbelastung für die
Krankenkassen wird in Zukunft dazu führen, dass von den Versicherten
mehr Eigenverantwortung bei der Gesundheitsvorsorge gefordert wird.
Der Grund: das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen erreichte im
ersten Quartal 2008 die Marke von 1,1 Milliarden Euro. Um die zur
Verfügung stehenden Mittel zielgenau einsetzen zu können, entwickelt
sich der Trend weg von einer "Rund-um-Versicherung" hin zu einer
Grundversorgung. Damit gewinnen für die Versicherten Service- und
Leistungsangebote an Bedeutung, die entstehende Versorgungslücken
schließen. Mittels Kooperationen werden gesetzliche und private
Krankenversicherungen auf diese Nachfragesituation reagieren müssen
und vermehrt die jeweiligen Stärken des anderen nutzen. Mögliche
Ansätze hierzu wurden von namhaften Krankenkassen gemeinsam mit
Wissenschaftlern im Rahmen der Zukunftswerkstatt Krankenversicherung
entwickelt, die vom Hamburger Beratungshaus Alternus GmbH vor fünf
Jahren ins Leben gerufen wurde.

Aus Konkurrenten werden Partner - gesetzliche und private
Krankenversicherer nähern sich immer weiter an, um dem Kunden künftig
gemeinsam neue Produkte anzubieten. Zum Beispiel ein
Krankenhaus-Sorglos-Paket: Bei einer stationären Behandlung kümmert
sich die Krankenkasse dabei nicht nur um eine optimale medizinische
Betreuung, sondern bietet den Patienten umfangreiche zusätzliche
Leistungen an, vom Briefkastenservice bis zur Kinderbetreuung.
Alleiniger Ansprechpartner für den Kunden ist dabei die gesetzliche
Versicherung.

Der Kunde profitiert von Kooperationen zwischen gesetzlichen und
privaten Krankenversicherungen. Denn die Krankenkasse wird ihm
künftig Angebote machen, die einerseits dazu beitragen, die
bestehende medizinische Versorgungslücke zu schließen, gleichzeitig
aber auch ein zusätzliches Servicepaket beinhalten. Dieses wird ganz
individuell auf verschiedene Zielgruppen abgestimmt. So bietet das
Krankenhaus-Sorglos-Paket älteren Patienten neben der Begleitung zu
Ärzten und Behörden vor dem Krankenhaus-Aufenthalt unter anderem
einen Post- und Briefkastenservice, die Vermittlung einer
Haustierbetreuung sowie einen Wäsche- und Einkaufsservice im
Anschluss an die stationäre Betreuung. Für Familien stehen die Hilfe
im Haushalt und die Betreuung der Kinder im Vordergrund.

Zwar war es auch bisher schon möglich, Zusatzversicherungen bei
privaten Unternehmen abzuschließen, die entsprechende Leistungen
anbieten. Doch die Kunden hatten im Krankheitsfall dann mit
gesetzlicher und privater Versicherung gleich zwei Ansprechpartner.
Komplettleistungen aus einer Hand, die dem Patienten die Abwicklung
wesentlich erleichtern, gab es aber nicht.

Im Rahmen der Alternus-Zukunftswerkstatt wurden dabei die
möglichen Stufen einer Produktpartnerschaft entwickelt. Während in
einem ersten Schritt eine Kooperation auf Produktebene vorstellbar
ist, ohne dass die Organisation der Unternehmen dadurch verändert
wird, könnte die Zusammenarbeit später in einer gemeinsamen
Betriebsgesellschaft münden, über die Produkte entwickelt und
abgewickelt werden.

Eine Zusammenarbeit zahlt sich für beide Partner aus und wird aus
Kundensicht immer wichtiger. Denn statt einer "Rund-um-Versicherung"
werden gesetzliche Krankenkassen künftig lediglich eine
Grundversorgung sichern, vermutet die Branche. Private Versicherungen
stoßen dann in die entstehenden Lücken und bieten einen individuell
gestaltbaren Zusatzschutz.
Die detaillierten Ergebnisse der Zukunftswerkstatt
Krankenversicherung können im rund 70-seitigen Branchenreport von
Alternus nachgelesen werden - Bestellungen sowie weitere
Informationen unter www.alternus.de

Über die Zukunftswerkstatt
Die Zukunftswerkstatt ist ein von der Alternus Gesellschaft
(www.alternus.de) initiierter und organisierter Veranstaltungszyklus,
der sich aus Mitgliedsunternehmen zusammensetzt. Die
Zukunftswerkstatt dient als Katalysator für einen strategischen
Dialog zur Reflektion der eigenen Position und Verbesserung der
Wettbewerbsfähigkeit. Die beteiligten Unternehmen können durch das
Mitwirken in der Zukunftswerkstatt ihre eigenen Geschäftsprozesse
beschleunigen und somit generell die Arbeit effizienter gestalten.
Darüber hinaus gewinnen die Mitglieder und Kooperationspartner durch
diese enge Zusammenarbeit neue Denkansätze und Vorgehensweisen.

Die Zukunftswerkstatt erzeugt Ergebnisse, die von den
Mitgliedsunternehmen unmittelbar genutzt und in die betriebliche
Praxis umgesetzt werden können. Zu den Ergebnistypen gehören
beispielsweise Vorgehens- und Realisierungskonzepte, Proof of
Concepts und Studien.

Über Alternus
Alternus ist eine umsetzungsorientierte Managementberatung mit hoher
Fach- und IT-Kompetenz. Das Unternehmen wird vom Eigentümer Thomas
Lipinski geführt und ist klar fokussiert: Die Konzentration auf
Versicherungen, Gesetzliche Krankenversicherungen und Kreditinstitute
steht für Know-how und Branchen-Expertise. Die einzelnen
Unternehmensbereiche ergeben ein schlüssiges Portfolio: Beratung,
Dialog und Research stützen sich gegenseitig sinnvoll und angemessen.
In der Beratung ist Alternus Ansprechpartner für die strategische
Positionierung und die operative Umsetzung. Dabei geht Alternus
interdisziplinär vor: Strategie, Prozesse und Informationstechnologie
werden in ein klares Gesamtkonzept integriert. Im Mittelpunkt des
Dialogs steht die jahrelang bewährte Zukunftswerkstatt. Hier
erarbeiten Teilnehmer Trends, Themen und Technologien, die für die
Branchen wichtig sind oder werden. Die Zukunftswerkstatt ist
zuverlässiger Gradmesser für die unternehmerische Ausrichtung - heute
und morgen. Aussagekräftige Trend- und Benchmark-Studien produziert
Alternus im Geschäftsfeld Research. Auch maßgeschneidert für
Einzelunternehmen - individuell und fundiert. Weitere Informationen
unter: www.alternus.de

Originaltext: Alternus GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72321
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72321.rss2

Pressekontakt:
Alternus GmbH
Tanja Pawlas
Alter Teichweg 15
D - 22081 Hamburg
Tel.: +49 40 530 27 05-66
Fax: +49 40 530 27 05-89
E-Mail: tanja.pawlas@alternus.de
www.alternus.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

152624

weitere Artikel:
  • Studie: Bedeutung von Stahl in Automobilindustrie wird deutlich sinken/ Innovations-Report der Technologie-Beratung Invensity sieht angesichts hoher Rohstoffpreise andere Materialien im Kommen Wiesbaden (ots) - Die Bedeutung von Stahl innerhalb der Automobilindustrie wird mittelfristig merklich sinken. Dies ist eines der Ergebnisse des Innovations-Reports Automobilindustrie 2008 der Technologie-Beratung Invensity, für den 100 Branchenexperten befragt wurden. Demnach rechnet die Hälfte der Fachleute zukünftig mit einer größeren Rolle der Faserverbund-Werkstoffe innerhalb der Automotive-Branche. 41 Prozent der Befragten können sich auch den vermehrten Einsatz von Kunststoffen in der Produktion vorstellen, nur jeder Dritte mehr...

  • Neuer CeBIT-Angebotsschwerpunkt "Internet & Mobile Solutions" Hannover (ots) - - CeBIT zeigt digitalen Wandel der Informationsgesellschaft - Halle 6 wird zum Treffpunkt für die Content Economy Wie kommt der Content ins Netz? Wie sicher ist der Internet-Handel? Wie viel Geld lässt sich mit Online-Marketing verdienen? Was macht mein Handy zum mobilen Arbeitsplatz? Dies ist nur eine Auswahl der Themen, die im neuen Angebotsschwerpunkt der CeBIT vom 3. bis 8. März 2009 im Fokus stehen: Erstmals werden "Internet & Mobile Solutions" gebündelt in Halle 6 gezeigt. "Mit diesem Themenkomplex bilden mehr...

  • Auda verstärkt Hedge Fonds-Team / Ex-Harvard-Professor George Chacko wird neuer CIO New York/Bad Homburg (ots) - - Fokus auf quantitative Analysen - Hedge Fonds-Angebot für institutionelle Anleger soll ausgebaut werden - Scott Reid leitet die neu gegründete Abteilung Investor Relations George Chacko, ehemaliger Finanzprofessor der Harvard Business School, verstärkt als Chief Investment Officer das Hedge Fonds-Team des von der Harald Quandt-Familie gegründeten globalen Alternative-Investment-Spezialisten Auda. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit George Chacko einen der erfahrensten Hedge Fonds-Experten mehr...

  • Öffentlichkeitsarbeit unterstützt die Mitarbeiterrekrutierung / Studie: Employer Branding - ein Konzept auf dem Vormarsch Berlin (ots) - Die Aufgabe, ein Unternehmen für potenzielle Bewerber interessant zu machen, wird zunehmend auch als Thema der Öffentlichkeitsarbeit wahrgenommen. Dies bestätigt die aktuelle Expertenbefragung "Employer Branding - ein Konzept auf dem Vormarsch" der index Agentur für strategische Öffentlichkeitsarbeit und Werbung GmbH aus Berlin. Für die Studie hat index die Antworten von 258 Kommunikations- und Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen ausgewertet. Sie kann auf der Website www.index.de kostenfrei bestellt werden. mehr...

  • Concentric Medical(R) meldet Co-Marketing-Vertrag mit InTouch Health(R) zur Verbesserung der Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls Mountain View, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Concentric Medical, Inc., weltweit führend bei Instrumenten zur Blutgerinnselentfernung bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall, gab heute den Abschluss eines Co-Marketing-Vertrags mit InTouch Health bekannt, der zu einer verbesserten Versorgung von Schlaganfallpatienten in den USA beitragen soll. Concentric Medical und InTouch Health werden sich zusammen mit Krankenhäusern um die Schaffung von Kompetenzzentren bemühen. In diesen sollen akute ischämische Schlaganfälle behandelt werden, wobei mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht