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Pofalla: SPD wiederholt Wortbruch

Geschrieben am 12-08-2008

Berlin (ots) - 12. August 2008
085/08

Zu den Koalitionsplänen der hessischen SPD erklärt der
Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:

Was sich derzeit innerhalb der hessischen SPD sowie zwischen ihr
und der Bundes-SPD abspielt, ist mehr als nur eine Führungskrise. Es
geht um eine möglicherweise fatale Richtungsentscheidung der SPD in
Deutschland. Und es geht um die Fortsetzung eines Betrugs an den
Wählern.

Nachdem Herr Beck zweimal mit dem Kopf vor die hessische Wand
gelaufen ist, ist jetzt Herr Steinmeier gefragt, Führung zu zeigen.
Die Öffentlichkeit muss noch vor der Landesvorstandssitzung der
hessischen SPD wissen: Steht Herr Steinmeier bei einem Beschluss zur
Wiederholung des Wortbruchs überhaupt als Kanzlerkandidat zur
Verfügung? Wenn Herr Steinmeier es jetzt nicht schafft, den linken
Flügel der SPD zu bändigen, wird es ihm nie gelingen.

Es ist bemerkenswert, dass die gesamte SPD-Spitze dabei versagt,
was zuvor der mutigen Frau Metzger ganz alleine gelungen war: eine
Zusammenarbeit der SPD mit der Linkspartei in Hessen zu stoppen. Das
zeigt deutlich: Die sogenannten "Stones" werden gerade zu
Kieselsteinen abgeschliffen.

Dass die hessische SPD ihren Landesparteitag hinter die
Bayern-Wahl verschieben will, ist der nächste Betrug. Den Wählern in
Bayern soll schlichtweg verheimlicht werden, was die SPD vorhat. Die
Dreistigkeit dieses Verfahrens ist beispiellos. Sie schadet dem
Ansehen der Politik insgesamt.

Herr Steinmeier muss jetzt deutlich machen, dass er mit einem
solchen politischen Betrug und einer solchen Wiederholung des
Wortbruchs nichts zu tun hat:
"Daran will auch ich mich halten: Glaubwürdigkeit ist ein Kriterium,
an dem sich die SPD messen lassen muss", hat er am 22. Februar 2008
im ZDF zur Kooperation der SPD mit der Linkspartei in Hessen erklärt.
Er muss sich an seinen eigenen Worten messen lassen!

Originaltext: CDU Deutschlands
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6518
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Pressekontakt:
CDU Deutschlands
CDU-Pressestelle
Telefon: 30/22 070 141 - 144
Fax: 030/22 070 145


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