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Stellungnahme der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) zur Presseberichterstattung über Datenmissbrauch / Mitteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein vom 11-08-2008

Geschrieben am 12-08-2008

München (ots) - Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
verweist bei einem vorliegenden Fall von Datenmissbrauch darauf, dass
eine dort anonym eingegangene Daten-CD Hinweise darauf enthält, dass
das Datenmaterial aus dem Besitz der SKL stammt. Auf dieser CD mit
17.000 Datensätzen waren Namen, vollständige Adressen mit
Telefonnummern, dem vollständigen Geburtsdatum und die vollständigen
Bankdaten enthalten.

Die SKL hat nie Daten von ihren Kunden an Dritte weitergegeben.
Ebenso hat sich die SKL bereits mit der Verbraucherzentrale
Schleswig-Holstein in Verbindung gesetzt, um eine schnellstmögliche
Klärung der Datenherkunft zu erreichen und ggf. rechtliche Schritte
einleiten zu können. "Wir verurteilen jede Form des Datenmissbrauchs
und haben an der Aufklärung großes Interesse", erklärt Dr. Gerhard
Rombach, Direktor der SKL. "In diesen Fragen arbeiten wir stets eng
mit den zuständigen Staatsanwaltschaften, Datenschutzbeauftragten und
Aufsichtsbehörden zusammen, um evtl. Missbrauch zu bekämpfen und den
Sachverhalt aufzuklären."

Bis zum Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags zum 1.
Januar 2008 erfolgte der aktive Vertrieb von SKL-Losen auch über den
Vertriebsweg Telefon. Die SKL weist darauf hin, dass den für den
Vertrieb der SKL-Lose zuständigen Lotterieeinnehmern sowie den
beauftragten Call Centern strengste Qualitätsrichtlinien - sogenannte
Mindestvertragsklauseln - vorgegeben wurden, um die Seriosität und
Qualität der Call-Center-Tätigkeiten gewährleisten zu können.
Wesentliche Vertragsgrundlage hierbei waren die unter Vertragsstrafe
gesetzten Vorgaben zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen
Bestimmungen, die Sicherung der Daten vor unbefugtem Zugriff sowie
die Unterlassung der Weitergabe der Daten an Dritte.

Sollte sich trotzdem der o. g. Verdacht eines
Datenmissbrauchsfalles aus den Reihen ehemaliger, ausschließlich für
die SKL-Lotterieeinnehmer tätigen, Call-Center bestätigen, wird die
SKL - wie in der Vergangenheit auch - konsequent dagegen vorgehen und
alle notwendigen rechtlichen und organisatorischen Maßnahmen
einleiten.

Zum Hintergrund: SKL-Lose werden von staatlich beauftragten
Lotterieeinnehmern verkauft. Diese verwalten auch die Daten der
Kunden, die SKL selbst hat keine Kundendaten. Ein Direktvertrieb
durch die SKL erfolgt nicht. Seit dem 01.01.2008 gilt der neue
Glücksspielstaatsvertrag, der für alle Glücksspielanbieter den
aktiven Telefonverkauf untersagt.

Originaltext: Süddeutsche Klassenlotterie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18226
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18226.rss2

Pressekontakt:
Süddeutsche Klassenlotterie
Manuela Pabst
Bayerwaldstraße 1
81737 München
Telefon 089-67903-49
E-Mail: m.pabst@skl.de


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