Online ist Trumpf: Videospielemarkt vor neuem Highscore
Geschrieben am 14-08-2008 |
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Neue Konsolengeneration mit Internet-Anbindung treibt weiteres Wachstum / Umsatz in Deutschland legt jährlich über 10 Prozent zu / Videospieleumsatz in Europa und Asien wächst am schnellsten
Der Videospielemarkt in Deutschland wird in den kommenden fünf Jahren mit durchschnittlich 10,5 Prozent pro Jahr wachsen. Spiele für Konsolen, PCs, Mobiltelefone und andere portable Geräte werden in Deutschland im Jahr 2012 einen Umsatz von 4,1 Milliarden US-Dollar erzielen. Das prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in ihrem aktuellen "Global Entertainment and Media Outlook 2008 - 2012". Treiber für dieses Wachstum sind die steigende Zahl von Breitbandzugängen sowie die Online-Fähigkeit der neuen Konsolengeneration. Diese Entwicklungen werden auch die Videospielmesse Games Convention prägen, die am 21. August in Leipzig beginnt.
"Die neuen Konsolen sind durchgehend für Online-Spiele ausgerüstet und fast jedes neue Videospiel hat Online-Features. Insofern ist das Internet eine der wichtigsten Triebkräfte für den weltweiten Videospielemarkt", sagt Frank Mackenroth, Leiter der Branchengruppe Entertainment and Media von PwC in Deutschland. "Die hohe Abdeckung mit Breitbandinternet und die schnelle Mobilfunktechnik sorgen in Deutschland weiter für beständiges Wachstum."
Spielemärkte in Europa und Asien wachsen am schnellsten
Bis 2012 wird der weltweite Markt für Videospiele mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 10,3 Prozent auf 68,3 Milliarden US-Dollar zulegen. Besonders spielbegeistert sind die Bewohner in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien. Mit einer durchschnittlichen Steigerung von 11,3 Prozent pro Jahr wächst in diesen Regionen die Videospieleindustrie am schnellsten. Asien bleibt mit einem prognostizierten Umsatz von 25,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 die führende Spieleregion der Welt. Die Region EMEA folgt mit 21,6 Milliarden US-Dollar vor den USA (17,7 Milliarden US-Dollar). Der US-Spielemarkt wächst bis 2012 um durchschnittlich 7,9 Prozent pro Jahr.
Deutsche schalten nach der WM einen Gang zurück
In der Region EMEA legt der Videospielemarkt in Deutschland in den kommenden fünf Jahren mit 10,5 Prozent ein vergleichsweise moderates Wachstumstempo vor. Das liegt unter anderem an der Fußballweltmeisterschaft, in deren Folge sich die Videospieler kräftig eingedeckt und der Industrie im Jahr 2007 ein Plus von 22,1 Prozent beschert haben. Bis 2012 sind die wachstumsstärksten Länder in der EMEA-Region Russland (11,8 Prozent), das Vereinigte Königreich (11,6 Prozent), Frankreich (11,4 Prozent) und die Niederlande (10,9 Prozent). Mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 ist Deutschland der zweitgrößte Videospielemarkt in Europa. Den Spitzenplatz belegt das Vereinigte Königreich (4,0 Milliarden US-Dollar). Auf Rang drei und vier folgen Frankreich (2,1 Milliarden US-Dollar) und Spanien (1,0 Milliarden US-Dollar)
Neues Erlösmodell: In-Game-Advertising
Immer mehr breitbandige Online-Zugänge und die damit verbundenen Features werden in Zukunft ein neues Geschäftsmodell fördern: In-Game-Advertising. Weltweit wird für den noch vergleichsweise kleinen Markt bis zum Jahr 2012 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 16,7 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden US-Dollar erwartet. Dann werden 3,3 Prozent der Umsätze auf dem Videospielemarkt mit Werbung erzielt. Noch sind es 2,5 Prozent. In der Region EMEA wird bis 2012 ein durchschnittliches Wachstum um 18,5 Prozent auf 700 Millionen US-Dollar prognostiziert, in Asien ein Plus von 16,5 Prozent auf 300 Millionen US-Dollar und in den USA wird dieser Markt bis 2012 voraussichtlich um jährlich 15,4 Prozent auf gut eine Milliarde US-Dollar wachsen.
Redaktionshinweis:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in Deutschland mit 8.390 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,35 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung (Advisory).
Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2
Pressekontakt: Claudia Mende PricewaterhouseCoopers AG WPG Corporate Communications / Presse Tel.: (069) 95 85 - 3179 E-Mail: claudia.mende@de.pwc.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
153073
weitere Artikel:
- Deutschlands führender Konzern der Veranstaltungswirtschaft gegründet Bad Kreuznach/Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Nach der Fusion maßgeblicher Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft hat sich mit der MICE AG Deutschlands führender Veranstaltungskonzern mit Sitz in Berlin gegründet. Die MICE AG deckt mit ihren Leistungen den Markt für Meeting, Incentive, Congress und Event - kurz MICE - komplett ab und bewegt vom Start weg mehr als 150.000 Tagungs- und Eventgäste im Jahr. Hinter der mehr...
- QINO Flagship Portfolio News: JAJAH Inside: Telefonfunktion mit neuem Intel Chipset Sub: QINO Flagship einzige Möglichkeit, in JAJAH's Wachstum zu investieren. Baar (ots) - JAJAH Inc. (www.jajah.com), ein Unternehmen im Portfolio der QINO Flagship AG (Reuters: QINO.BN) und weltweit bekannt durch revolutionäre Telekommunikationslösungen geht eine Partnerschaft mit dem Computergiganten Intel ein. Die neue Generation der Intel Chipsets werden von JAJAH mit Telefonfunktion erweitert. Die bahnbrechende "Remote Wake" Technologie macht aus jedem Computer ein Telefon, auch wenn der PC gerade im Ruhemodus ist. Mit dieser Technik mehr...
- Stromkunden wachen auf Düsseldorf (ots) - Nach der Liberalisierung des deutschen Strommarkts vor zehn Jahren sah es lange Zeit so aus, als würden sich die Bundesbürger kaum für ihre neue Freiheiten und Spielräume als Stromkunden interessieren - nur wenige wechselten seither ihren Anbieter. Dies scheint sich jetzt deutlich zu ändern, neue Bewegung kommt in den Markt. Was die Kunden dabei antreibt, zeigt die heute veröffentlichten Ergebnisse der Studie "Private Stromkunden in Deutschland 2008" des Marktforschungsinstituts Nordlight Research GmbH. Demnach mehr...
- Mechatronik Tage Karlsruhe 2008: Aktuelle Entwicklungen und Anwendungsbeispiele Karlsruhe (ots) - Ob in Medizintechnik, Fahrzeugsicherheit, Analysetechnik oder Robotik - hochkomplexe mechatronische Systeme sind in vielen Arbeitsprozessen und Produkten nicht mehr wegzudenken. Durch die Verbindung der Mechatronik mit anderen Fachbereichen wie Medizin, Biologie oder Chemie können Produktentwickler völlig neue Lösungswege verfolgen. Welche Entwicklungen es derzeit in der Mechatronik gibt, und wie vielfältig und effizient ihre Anwendung sein kann zeigen die Mechatronik Tage. Die internationale Konferenz mit Fachmesse mehr...
- Roland Berger Studie "Preis und Marke 2008": Preisbewusstsein bedroht Markenhersteller München (ots) - - Knapp 10.000 Teilnehmer ab 14 Jahre in Deutschland im Rahmen der Marktforschungsstudie "Typologie der Wünsche" befragt - Massive Trendänderungen im Kaufverhalten: die Bedeutung des Preises als dominierendes Kaufkriterium steigt deutlich auch bei bisher weniger preissensiblen Markenprodukten - Auch starke Marken müssen die steigende Bedeutung des Faktors Preis berücksichtigen - im eigentlichen Pricing wie in der aktiven und passiven Preiskommunikation - Markenanbietern, die die Preiswahrnehmung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|