Widmann-Mauz: Mit jeder Organspende wird ein Leben geschenkt
Geschrieben am 02-06-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich des Tages der Organspende am 03. Juni 2006 erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit und gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Jede Organspende bedeutet Leben schenken. Deshalb ist der Anstieg der Zahl der Menschen, die nach dem Tod ihre Organe spendeten, um fast 13 % im Jahr 2005 gegenüber dem Jahr 2004 ein Erfolg. Dennoch liegt die Zahl der durchgeführten Transplantationen weit unter dem tatsächlichen Bedarf.
Vor allem die Krankenhäuser mit Intensivstation sind aufgerufen, ihrer Meldepflicht nach § 11 Abs. 4 Transplantationsgesetz nachzukommen. Der Anteil der Krankenhäuser, die sich an diesen Mitteilungen beteiligen war in den vergangenen Jahren rückläufig. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte deshalb in der vergangenen Legislaturperiode gefordert, Transplantationsbeauftragte in den Krankenhäusern zu installieren. Wir sind froh, dass man dieser Aufforderung in zwei weiteren Bundesländern nachgekommen ist. In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit Landesausführungsgesetze, die die Einsetzung von Transplantationsbeauftragten vorschreiben. Wir hoffen, dass dies auch in anderen Ländern Schule macht. In Nordrhein-Westfalen gibt es z. B. die Initiative "Gemeinschaftsaufgabe Organspende", die die Einsetzung von Kommunikationsteams als Beauftragte für die Organspende in den Krankenhäusern vorsieht.
Die Politik sollte alles unternehmen, um die Zahl der Organspender weiter zu fördern. Dies bedeutet auch, dass sie Rahmenbedingungen zu setzen hat, die einen besonders sorgsamen Umgang mit den Spendern und ihren Angehörigen gewährleisten. Denn die Gewebe- und Zelltransplantation ist wie die Organtransplantation elementar auf die Akzeptanz und die Kooperationsbereitschaft der Bevölkerung angewiesen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält es für dringend geboten, dass auch bei der Umsetzung der EU-Gewerberichtlinie in internationales Recht diese Grundsätze Beachtung finden.
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