Saarbrücker Zeitung: Rürup empfiehlt Beitragssenkungen zur Eindämmung des wachsenden Lohngefälles
Geschrieben am 26-08-2008 |
Saarbrücken (ots) - Angesichts der wachsenden Lohnschere in Deutschland hat der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Bert Rürup, eine weitere Reduzierung der Lohnnebenkosten angemahnt. "Eine Senkung der Sozialabgaben gegebenenfalls auch über Steuerzuschüsse wäre mit einer doppelten Dividende verbunden, um ein Auseinanderdriften der Verteilung zu bremsen", sagte Rürup der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).
Untere und mittlere Einkommen würden davon am stärksten profitieren. "Gleichzeitig sinken die Arbeitskosten, sodass sich für viele Menschen die Chancen verbessern, wieder in Beschäftigung zu kommen", erläuterte Rürup.
Darüber hinaus bekräftigte der Wirtschaftsweise seine Forderung nach einem moderaten allgemeinen Mindestlohn. "Nur muss dieser behutsam festgesetzt werden, dass er nicht zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führt", sagte Rürup. Dass dies möglich sei, zeigten ausländische Beispiele.
Originaltext: Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
Pressekontakt: Saarbrücker Zeitung Büro Berlin Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
155091
weitere Artikel:
- Gregor Gysi: Völkerrechtsverletzung droht zur Norm in den internationalen Beziehungen zu werden Berlin (ots) - "Alles, was jetzt geschieht, ist die Folge der Verletzung des Waffenstillstandsabkommens durch den kriegerischen Überfall Georgiens auf Südossetien. Die Anerkennung Südossetiens und Abchasiens durch Russland ist ebenso eine Völkerrechtsverletzung wie die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo durch die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und andere", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, zur entsprechenden Entscheidung des russischen Präsidenten. "Wer wie die Bundeskanzlerin vor einem mehr...
- Der Tagesspiegel: Grüne rechnen fest mit Untersuchungsausschuss zu IKB und KfW Berlin (ots) - Berlin - Die Grünen rechnen offenbar fest mit einem Untersuchungsausschuss zu den Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Mittelstandsbank IKB. "Wir gehen davon aus, dass es einen Untersuchungsausschuss zu Ursachen und Auswirkungen der Finanzmarktkrise bei IKB, KfW und anderen Kreditinstituten geben wird", sagte Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Der Bundesregierung warf Kuhn vor, "den Bundestag nur scheibchenweise und unzureichend mehr...
- WAZ: EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering kritisiert Moskaus Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens Essen (ots) - EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering hat die Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens durch Moskau getadelt. "Die einseitige Anerkennung ist nicht im Einklang mit dem Völkerrecht", sagte der CDU-Politiker der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Der EU-Sondergipfel, der sich am Montag mit der Kaukasus-Krise befasst, müsse den umstrittenen Vorstoß Russlands auf die Tagesordnung setzen und "eindeutig Stellung nehmen". Pöttering räumt zwar ein, dass "das mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Anerkennung Südossetiens und Abchasiens Rostock (ots) - Schnell handelt Moskau dieser Tage und zeigt der Welt, wo der Hammer hängt: Nur einen Tag nach dem Votum der Duma hat Russlands Präsident Medwedew gestern die abtrünnigen georgischen Grenzregionen Abchasien und Südossetien anerkannt und damit einmal mehr Tatsachen geschaffen. Und nun? Dass der Westen das russische Vorgehen im Kaukasus nicht akzeptiert, ficht den Kreml nicht an. Russland macht deutlich, dass es als Supermacht wieder da ist und benimmt sich mal eben so. Völkerrecht? Wer das Kosovo anerkannt hat, kann jetzt mehr...
- Neues Deutschland: zu sinkenden Realeinkommen Berlin (ots) - Die Realeinkommen von Geringverdienern in Deutschland sinken seit Jahren. Nichts Neues, möchte man meinen. Schließlich wird der freie Wettbewerb in einem »Hochlohnland« über die Personalkosten ausgetragen. Vor allem im Dienstleistungsgewerbe heißt der marktwirtschaftliche Imperativ: Löhne drücken. Nun wurden in den letzten 15 Jahren viele vormals staatliche Dienstleistungen privatisiert. Egal, ob Post oder Telekom - der Staat verhökert seine Infrastruktur samt Personal. Spätestens im Zuge des Streits um einen Mindestlohn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|