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Verwendung von ENBREL bei der Behandlung von Psoriasis-Arthritis führt zu erheblicher Senkung der Gesundheitskosten, Krankschreibungen und Pflegeeinsätze

Geschrieben am 02-06-2006

Stockholm, Schweden (ots/PRNewswire) - Die Ergebnisse der 1.122
Patienten umfassenden klinischen Studie EDUCATE (Experience
Diagnosing, Understanding Care, And Treatment with
ENBREL(x)(Etanercept)) zeigten, dass die Behandlung mit ENBREL ausser
der Verbesserung der Lebensqualität der an Psoriasis-Arthritis
leidenden Patienten durch das Abklingen von Gelenk- und Hautsymptomen
[1], [2] auch eine erhebliche Senkung der Gesundheitskosten,
Krankschreibungen und Pflegeeinsätze zur Folge hat [1],[2]. Diese
Ergebnisse wurden heute anlässlich der ersten Weltkonferenz für
Psoriasis und Psoriasis-Arthritis vorgestellt.

Bei der Untersuchung der Zahl der Arztbesuche bei
Psoriasis-Arthritis-Patienten über einen Zeitraum von 24 Wochen nach
der Aufnahme der Behandlung mit ENBREL zeigten sich erhebliche
Senkungen der Gesundheitskosten [1], [2]. Insbesondere reduzierten
sich die Arztbesuche der Patienten (ausschliesslich der Besuche bei
Dermatologen) um 45%, die Inanspruchnahme von Notaufnahmen oder
Notdiensten um 62% und Besuche bei unabhängigen Krankenpflegediensten
und Arzthelfern um 79% [1], [2].

Dr. J. Mark Jackson, Associate Clinical Professor für Medizin und
Dermatologie an der Universität von Louisville im US-Bundesstaat
Kentucky und einer der Forscher der Studie, sagte: "Diese Ergebnisse
sind wichtig, weil sie zeigen, dass die Behandlung mit ENBREL
positive Auswirkungen auf die Inanspruchnahme des Gesundheitswesens
durch Psoriasis-Arthritis-Patienten haben könnte".

Dr. Stevo Knezevic, Chief Medical Officer bei Wyeth Europe, sagte:
"Diese Ergebnisse liefern echte Einsichten für die Verantwortlichen
für Kostenmanagement und Genehmigung der Behandlungsmethoden mit
Biologics, aber auch für Patienten, die eine Behandlung mit
Etanercept für ihre Psoriasis-Arthritis in Betracht ziehen. Die Daten
unterstützen die These, dass die Verantwortlichen des
Gesundheitswesens dafür sorgen müssen, dass ENBREL für alle
betroffenen Patienten erhältlich wird und zwar nicht nur aufgrund
seiner Wirksamkeit und Verträglichkeit, sondern auch aufgrund der
positiven Auswirkungen, die es auf die Lebensqualität haben kann
sowie der potenziellen Senkung sonstiger Gesundheitskosten und
Pflegeeinsätze".

Die Gesamtzahl der Krankschreibungen pro Monat reduzierte sich um
mehr als 26% von 984 auf 722 [1], [3]. Die Zahl der Patienten, die
während der Studie aufgrund ihrer Krankheit ihren Arbeitsumfang
ändern mussten, reduzierte sich von 144 Patienten (13%) zu Beginn auf
nur 31 Patienten (3,2%) in der 24.Woche. Dies entspricht einem
Rückgang um mehr als 75% [4]. Die Zahl der Patienten, die angaben,
bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben auf bezahlte Hilfe angewiesen
zu sein, sank von 237 (21%) auf 109 (10,9%). Dies entspricht einem
Rückgang um mehr als 50% [1], [3]. Schliesslich sank auch die Zahl
der Patienten, die darauf angewiesen waren, dass Familie oder Freunde
Urlaub nahmen, um sie zu pflegen oder zu transportieren. Die Zahl
sank von 91 Patienten (8%) auf 27 Patienten (2.7%), ein Rückgang um
etwa 70% [1], [3].

Die multizentrische Open-Label-Studie über Psoriasis-Arthritis
EDUCATE wurde an 121 Standorten in den USA durchgeführt [1].

5,1 Millionen Menschen in Europa sind an Psoriasis erkrankt [4].
Bis zu 30% der Psoriasis-Patienten leiden auch an Psoriasis-Arthritis
[5], die Schmerzen, Gelenkstarre und Gelenkschwellungen verursacht
[6]. Es ist wichtig, dass Patienten so früh wie möglich
diagnostiziert werden und mit einer angemessenen Behandlung beginnen,
da so Schmerzen und Entzündungen reduziert und möglicherweise
verhindert werden kann, dass Gelenke progressiv befallen und
beschädigt werden [7]. Bei einigen Patienten kann eine unbehandelte
Psoriasis-Arthritis zu Behinderungen und Verkrüppelung führen [7].

Anmerkung an die Redaktion:

(x) ENBREL

Wyeth Pharmaceuticals vermarktet ENBREL ausserhalb von
Nordamerika. ENBREL wurde von Immunex entdeckt, das jetzt zu Amgen
gehört (NASDAQ: AMGN). Immunex und Wyeth Pharmaceuticals entwickelten
ENBREL gemeinsam. Beide Unternehmen werben in Nordamerika auch
gemeinsam für das Produkt.

In der Europäischen Union ist ENBREL nur dann alleine oder in
Verbindung mit Methotrexat für die Behandlung aktiver rheumatischer
Arthritis bei Erwachsenen genehmigt, wenn die Behandlung mit
krankheitsverändernden antirheumatischen Arzneimitteln wie
Methotrextat (wenn nicht durch Gegenanzeige ausgeschlossen) erfolglos
war. Für die Behandlung schwerer aktiver und progressiver
rheumatischer Arthritis bei Erwachsenen ist ENBREL auch dann
angezeigt, wenn die Patienten vorher noch nicht mit Methotrexat
behandelt wurden. Bei Patienten mit rheumatischer Arthritis bewirkt
die Behandlung mit ENBREL allein oder in Verbindung mit Methotrexat
eine Verlangsamung des Fortschreitens krankheitsbedingter
struktureller Schäden, die durch Röntgen festgestellt werden können.
ENBREL ist ausserdem für die Behandlung aktiver chronischer Arthritis
mit polyartikulärem Verlauf bei Kindern im Alter zwischen 4 und 17
Jahren zugelassen, die auf die Behandlung mit Methotrexat nicht
ansprechen oder sie nicht vertragen. ENBREL wurde für die Behandlung
von Kindern unter 4 Jahren noch nicht getestet. ENBREL ist ausserdem
für die Behandlung von aktiver und progressiver Psoriasis-Arthritis
bei Erwachsenen zugelassen, wenn vorher verwendete
krankheitsverändernde antirheumatische Arzneimittel erfolglos blieben
sowie für die Behandlung von Erwachsenen mit schwerer aktiver
ankylosierender Spondylitis, die auf konventionelle
Behandlungsmethoden nicht ansprechen.

Europäische Ärzte sind seit der Genehmigung von ENBREL vor sechs
Jahren mit den Vorteilen und der langfristigen Verträglichkeit von
ENBREL vertraut geworden. Über 400.000 Patienten mit verschiedenen
Krankheitsbildern wurden weltweit mit ENBREL behandelt. ENBREL
(Etanercept) wirkt durch die Bindung des Tumornekrosefaktors (TNF),
eines dominanten, Entzündungen verursachenden Zytokins oder
regulierenden Proteins, das eine wichtige Rolle sowohl bei der
normalen Immunfunktion als auch bei der Kaskade von Reaktionen
spielt, die den Entzündungsprozess der Psoriasis, der
Psoriasis-Arthritis und der rheumatischen Arthritis verursachen. Die
Bindung von ENBREL an den TNF setzt den gebundenen TNF biologisch
ausser Kraft, was zu einer erheblichen Senkung der Entzündungen
führen kann.

Seit der Ersteinführung des Produkts wurden bei Patienten, die
ENBREL verwenden, Fälle schwerer Infektionen bekannt, von denen
manche tödlich endeten. Patienten sollten ihren Arzt darüber
informieren, wenn sie unter Infektionen leiden oder zu Infektionen
neigen. Patienten sollten nicht mit der Behandlung mit ENBREL
beginnen, wenn sie gerade eine Infektion jeglicher Art haben oder
gegen ENBREL oder einen seiner Bausteine allergisch sind. ENBREL
sollte bei Patienten mit einer Neigung zu Infektionen vorsichtig
verwendet werden.

Es traten einige Fälle schwerer Erkrankungen des Nervensystems wie
Multiple Sklerose oder Entzündungen der Augennerven auf [7].
Patienten sollten ihren Arzt informieren, wenn sie bereits früher an
solchen Erkrankungen gelitten haben oder wenn solche Erkrankungen
nach Aufnahme der Behandlung mit ENBREL auftreten [7]. Patienten
sollten ihrem Arzt ebenfalls mitteilen, wenn sie aufgrund von
Herzinsuffizienz behandelt wurden. Es wurden auch einige Fälle von
schweren Blutkrankheiten bekannt, von denen einige tödlich verliefen.

Patienten sollten sofort ihren Arzt aufsuchen, wenn sie Symptome
wie anhaltendes Fieber, blaue Flecke, Blutungen oder Blässe bemerken.
Es ist nicht geklärt, ob ENBREL diese Erkrankungen des Nervensystems
und Blutkrankheiten hervorgerufen hat. Bei der Feststellung schwerer
Blutkrankheiten bei einem Patienten muss die Behandlung mit ENBREL
möglicherweise abgebrochen werden.

Die häufigsten bei klinischen Tests auftretenden Nebenwirkungen
bei RA-Patienten waren Reaktionen an der Injektionsstelle (ISR)
(36%), Infektionen (35%) und Kopfschmerzen (17%). In seltenen Fällen
traten Malignome auf.

Die bei Psoriasis-Arthritis und ankylosierender Spondylitis
auftretenden Nebenwirkungen ähnelten denen, die während der
klinischen RA-Tests auftraten.

WYETH

Wyeth Pharmaceuticals ist eine Tochtergesellschaft von Wyeth und
verfügt über führende Produkte in den Bereichen Frauengesundheit,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zentrales Nervensystem, Entzündungen,
Transplantationen, Hämophilie, Onkologie, Impfstoffe und
Ernährungsprodukte. Wyeth ist eines der grössten forschenden
Pharmazeutik- und Gesundheitsunternehmen der Welt. Das Unternehmen
ist führend bei der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung von Arzneimitteln, Impfstoffen, biotechnologischen
Produkten und rezeptfreien Medikamenten, die die Lebensqualität der
Menschen in aller Welt verbessern. Die Hauptbereiche des Unternehmens
sind Wyeth Pharmaceuticals, Wyeth Consumer Healthcare und Fort Dodge
Animal Health.

1. Data on File. A multicenter, open label study to observe the
effect of entanercept on joint and skin disease on subjects with
psoriatic arthritis (EDUCATE), Amgen.

2. Jackson JM et al Psoriatic Arthritis Patients Treated with
Etanercept Had Reductions in Health Care Resource Utilization -
Results from the Experience Diagnosing, understanding Care , and
Treating with Etanercept (EDUCATE) Trial, Abstract P2781. Presented
at the American Academy of Dermatology; March 3-7, 2006; New Orleans,
LA, USA.

3. Sobell J et al, Psoriatic Arthritis Patients Treated with
Etanercept Report Reductions in Caregiver Burden and Absenteeism -
Results from the Experience Diagnosing, understanding Care , and
Treating with Etanercept (EDUCATE) Trial. Abstract - 2782. Presented
at the American Academy of Dermatology; March 3-7, 2006; New Orleans,
LA, USA.

4. Christophers E. Psoriasis in epidemiology and clinical
spectrum, Clin Exp Dermatol. 2001; 26:314-320.

5. Zachariae H, Zachariae R., Blomqvist K, et al. Quality of life
and prevalence of arthritis reported by 5,795 members of the Nordic
psoriasis associations. Acta Derm Venerol. 2002; 82: 108-113.

6. Krueger G, Koo J, Lebwohl M, et al. The impact of psoriasis on
quality of life: results of a 1998 National Psoriasis Foundation
patient-membership survey. Arch Dermatol. 2001; 137:280-284

7. Gladman D.D et al. Psoriatic Arthritis (PSA) - An Analysis of
220 Patients, Quarterly Journal of Medicine, new series 62, No. 238
pp. 127-141, February 1987

Originaltext: Wyeth Pharmaceuticals
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56060
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56060.rss2

Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Peter O'Brien,
Wyeth Pharmaceuticals, Tel: +353-1-4694707, Mobil: +353(87)8114637,
E-Mail: obrienp7@wyeth.com; Ketchum, Jes Lauritzen, Tel:
+44(0)20-7611-3650, Mobil: +44(0)7962-44-55-25, E-Mail:
jes.lauritzen@ketchum.com


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