Kölner Stadt-Anzeiger: Röttgen widerspricht Infragestellung der großen Koalition durch CDU-Ministerpräsidenten "Politisches Verhalten nicht von der Linkspartei bestimmen lassen"
Geschrieben am 31-08-2008 |
Köln (ots) - In der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion regt sich Widerstand gegen die Infragestellung der großen Koalition durch die CDU-Ministerpräsidenten Christian Wulff (Niedersachsen), Peter Müller (Saarland) und Dieter Althaus (Thüringen). "Auch wenn die SPD aus Angst vor der Linkspartei zum Selbstmord bereit ist, werden wir uns nicht auch noch als CDU von der Linkspartei in unserem politischen Verhalten bestimmen lassen", sagte Fraktionsgeschäftsfüher Norbert Röttgen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Röttgen warf der SPD allerdings intellektuelle und personelle Führungslosigkeit" vor, die sich auch auf die Handlungsfähigkeit der Koalition auswirke. Wenn niemand mehr wirklich verbindlich für den Koalitionspartner und mit Macht sprechen könne, dann habe das Folgen, so Röttgen.
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