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Der Tagesspiegel: SPD-Haushälter fordert Rentenangleichung "so schnell wie möglich"

Geschrieben am 14-09-2008

Berlin (ots) - Für den haushaltspolitischen Sprecher der SPD,
Carsten Schneider, hat die Angleichung der Renten in Ost- und
Westdeutschland "politische Priorität". Sie müsse "so schnell wie
möglich" erfolgen, sagte Schneider dem Berliner "Tagesspiegel"
(Montagsausgabe). Schließlich müssten viele Menschen wegen
gebrochener Erwerbsbiografien künftig mit niedrigeren Renten rechnen,
und im Osten speise sich das Alterseinkommen zu 90 Prozent aus der
gesetzlichen Rente.

Die Kosten der Angleichung bezifferte der Thüringer
SPD-Abgeordnete auf sechs Milliarden Euro. Finanzieren müsse man sie
aus Steuern wie aus Beitragsmitteln, sagte Schneider. Es sei "zu
fragen, ob alle Leistungen, die bisher aus der Rentenversicherung
bezahlt werden, so wichtig sind wie die Rentenangleichung".
Gleichzeitig benötige man für diesen Schritt aber auch höhere
Beitragseinnahmen. "Ohne Mindestlöhne wird es also nicht gehen."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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