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Merkel bekennt: "Der Schwebebalken ist nicht meine Stärke"

Geschrieben am 15-09-2008

München (ots) - Angela Merkel hätte gern ein Talent mehr: "Ich
würde gern auf dem Schwebebalken turnen können", verrät die
Bundeskanzlerin im Interview mit FRAU IM SPIEGEL (ab 17.9. am Kiosk).
"Aber ich habe mich damit abgefunden, dass dies nicht meine Stärke
ist." Statt Politikerin wäre Merkel auch gern Lehrerin geworden. "Ein
Grund für eine andere Berufswahl war, dass Lehrer in der ehemaligen
DDR dazu angehalten wurden, die Haltung ihrer Schüler zum
christlichen Glauben zu problematisieren", erklärt sie gegenüber FRAU
IM SPIEGEL. "Das konnte ich mir für mich nicht vorstellen."

Was ihr an Schulen heute auffällt ist, "dass viele Grundlagen
nicht mehr so vertieft werden können". Dabei gingen "dann leider
solche wichtigen Dinge verloren, dass man sein Leben lang Lieder mit
mehreren Strophen kennt oder Gedichte auswendig rezitieren kann".
Ihrer Ansicht nach gilt: "Ohne Bildung kein Wohlstand." Beim Lernen
hat der ausgebildeten Physikerin damals immer geholfen, "auf und ab
zu gehen und in Ruhe nachzudenken, wenn ich nicht sofort eine Lösung
gefunden habe".

Hätte sie die Chance, noch einmal etwas ganz Neues zu lernen,
würde sie sich intensiver mit Geschichte beschäftigen. "Weil ich auf
diesem Gebiet nicht so bewandert bin, wie ich gerne möchte." Gerne
würde sie sich auch Französisch aneignen und wenn sie dann noch Zeit
hätte, vielleicht einige Semester Jura studieren. "Aber es sieht
nicht so aus, als ob ich eine der drei Sachen in nächster Zeit
schaffen könnte."

Einen Platz in Angela Merkels Leben besitzt dagegen die Oper, vor
allem wenn es um Wagner geht. Schon als Kind sei das Interesse an
Musik groß gewesen. "Zuerst habe ich Blockflöte gelernt, danach bekam
ich Klavierunterricht - wenn auch nicht unbedingt mit herausragendem
Erfolg." An Weihnachten sei dann in der Familie gemeinsam musiziert
worden. Als die Bundeskanzlerin ihren heutigen Mann kennenlernte, der
wie sie ein großer Opernfan ist, "wurde die Beschäftigung mit Wagner
noch sehr viel intensiver".

Eltern, die ihre Kinder näher an Oper, Theater oder Kunst und
Kultur im Allgemeinen heranführen wollen, rät Merkel "gemeinsames
Musikhören, Musik machen oder Singen zu Hause und hin und wieder
einen Besuch im Konzert". Sie selbst habe es immer genossen, "wenn
meine Eltern mit uns für einen Opern- oder Theaterbesuch vom Lande
nach Berlin gefahren sind". Allerdings solle man von Kindern keine
bedingungslose Begeisterung erwarten. "Das muss sich entwickeln..."

Originaltext: Frau im Spiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29590
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29590.rss2

Pressekontakt:
Ingo Wibbeke
Chefredakteur
Frau im Spiegel
Tel.: 089 / 272708911
E-Mail: ingo.wibbeke@frau-im-spiegel.de


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