(Registrieren)

Börnsen/Grütters: Bundeskulturförderung setzt Glanzlichter in der Hauptstadt

Geschrieben am 15-09-2008

Berlin (ots) - Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die
Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Professor Monika Grütters MdB
erklären:

Die kulturelle Leuchtkraft unseres Landes, um die uns so viele in
der Welt beneiden, lebt von der Ausstrahlung ihrer zahlreichen
kulturellen Metropolen. Berlin als Hauptstadt kommt hier eine
wesentliche Bedeutung zu. Sie repräsentiert unser Land in ganz
besonderer Weise und steht im Blickpunkt der nationalen und
internationalen Aufmerksamkeit. Daher ist auch der Bund gefordert,
sich in Berlin besonders zu engagieren.

Mehr als ein Drittel des jährlichen Kulturhaushalts des Bundes -
420 Millionen Euro - fließt nach Berlin. Gefördert werden
Einrichtungen und Projekte, deren Wirkung weit über die Grenzen
Berlins hinausgeht. So wird die Erhaltung des preußischen
Kulturerbes, von dem wir früher größtenteils durch die Teilung
Deutschlands abgeschnitten waren, mit großem Engagement seitens des
Bundes vorangetrieben. Die Mittel für die Stiftung Preußischer
Kulturbesitz, 200 Millionen Euro, für die Stiftung Preußische
Schlösser, und Gärten, 123 Millionen Euro, oder die im
Hauptstadtfinanzierungsvertrag zusätzlich zum Haushalt geregelte
Zuwendung für die Sanierung der Staatsoper in Höhe von 200 Millionen
Euro geben dem preußischen Erbe wieder ein Gesicht.

Die Wiederherstellung der Museumsinsel, einem auf der Welt
einzigartigen Kulturensemble, finanziert der Bund mit 200 Millionen
Euro und zeichnet damit verantwortlich für einen außerordentlichen
Publikumsmagneten für Besucher aus aller Welt. Dies gilt ebenso für
den Wiederaufbau des Stadtschlosses, für den der Bund 440 Millionen
zur Verfügung stellt. Auch diese wurden durch den
Hauptstadtfinanzierungsvertrag zusätzlich bewilligt. Dadurch wird auf
dem Schlossplatz in der Mitte Berlins die Entstehung des
Humboldt-Forums möglich, das für das Selbstverständnis Deutschlands
an der Schwelle zum 21. Jahrhundert steht. Der Kulturtourismus, ein
wichtiger Wirtschaftszweig unserer Hauptstadt, erfährt damit eine
wesentliche Stärkung.

Berlin ist aber nicht nur ein kultureller Brennpunkt unseres
Landes, sondern ebenso der Geschichte des letzten Jahrhunderts. Zwei
Diktaturen haben ihre Spuren in der Hauptstadt hinterlassen. Sie
aufzuarbeiten, an ihre Opfer und den Widerstand zu erinnern, ist eine
gesamtstaatliche Aufgabe und Teil unseres demokratischen
Selbstverständnisses. Mit der Förderung zahlreicher national und
international bedeutsamer Gedenkstätten auch in Berlin kommt der Bund
der historischen Verpflichtung Deutschlands nach. So wird in Berlin
für den Besucher Geschichte nachvollziehbar, anschaulich und
lehrreich.

Berlin profitiert vom kulturellen Engagement des Bundes.
Deutschland profitiert von einer kulturell lebendigen und
anspruchsvollen Hauptstadt. Und das ist ein gutes Beispiel für
gelebten Föderalismus.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

158695

weitere Artikel:
  • Neue Medien in Hochschulen: GMW-Tagung und Präsentation der Medida-Prix-Projekte in Krems Live-Übertragung der Hearings und der internationalen Tagung startet heute Krems (ots) - Heute, Montag, den 15. September um 13 Uhr, startet am Campus Krems die Präsentation der 19 Projekte, die für den Medida-Prix 08 nominiert wurden. Die öffentlichen Hearings können, ebenso wie die parallel verlaufende Fachtagung zum Thema "Offener Bildungsraum Hochschule" per Live-Stream online verfolgt werden. Das Medida-Prix-Siegerprojekt wird am 18. September im Radiokulturhaus in Wien gekürt. Die 19 FinalistInnen des Medida-Prix 2008 wurden in einem mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: BAP-Frontmann Niedecken ruft zum Protest gegen "Anti-Islamisierungs-Kongress" in Köln auf Rockkünstler will sich an Gegendemonstration beteiligen Köln (ots) - Der Kölner Rocksänger Wolfgang Niedecken (BAP) hat zum Protest gegen einen so genannten "Anti-Islamisierungs-Kongress" extrem rechter Gruppierungen am kommenden Wochenende aufgerufen. "Köln muss sich wehren", schreibt Niedecken im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Es gehe darum, "den rechtsextremen Biedermännern die Maske vom Gesicht" zu reißen, damit sie nicht "als Wölfe im Schafspelz die ernsthaften Sorgen und Nöte unserer Bürger für ihre Sache instrumentalisieren können". Niedecken verwies darauf, dass die vom mehr...

  • Aufruf zum Mord in TV-Sender Großbritanniens - Zwei Vorsitzende der Ahmadiyya Muslim Gemeinde ermordet Frankfurt (ots) - "Sie müssen getötet werden" ("Wajb-ul-Qatl") forderten mehrfach Anrufer aus Europa, Asien und Pakistan in der äußerst beliebten Talk-Show "Aalim Online" des populären TV-Senders "GEO Television", die am 7. September 2008 von England aus live gesendet wurde. GEO strahlt in zahlreiche Länder, darunter vor allem Pakistan und Großbritannien aus, und gedachte in der von Aamir Liaquat Hussain moderierten Sendung der Erklärung des Pakistanischen Parlaments vor 34 Jahren, mit der diese weltliche Instanz die Mitglieder der absolut mehr...

  • SoVD fordert Angleichung der Rentenwerte in Ostdeutschland Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Achtzehn Jahre nach der Deutschen Einheit brauchen die Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland eine klare Perspektive für eine Rentenangleichung. Im Einigungsvertrag ist 1990 eine schrittweise Angleichung der Rentenwerte in Ost- und Westdeutschland verankert worden. Aktuell liegt der Rentenwert Ost bei 88 Prozent des Westniveaus. Bei den derzeitigen Anpassungsmechanismen ist frühestens 2030 mit einer vollständigen Angleichung der Rentenwerte in Ost- und Westdeutschland zu rechnen. mehr...

  • Uhl: Anhörung hat Verfassungsmäßigkeit der BKA Novelle bestätigt Berlin (ots) - Anlässlich der BKA Anhörung erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB: Die Anhörung hat gezeigt, dass die überzogene Kritik am BKA-Gesetzentwurf haltlos ist. Der Gesetzentwurf sieht hohe Eingriffsschwellen für das Tätigwerden des BKA vor. Die Gefahrenabwehrbefugnisse werden auf die Bekämpfung des Terrorismus beschränkt und damit sehr eng definiert. Terrorismus ist eine sehr ernste Bedrohung, aber zum Glück kein Massendelikt. Deshalb wird sich die polizeiliche Gefahrenabwehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht