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Ford Fiesta-Werk Köln: Produktion von null auf über 1.900 Fahrzeuge in wenigen Wochen / Werkleiter Karl J. Anton bei der 5. Wirtschaftswoche-Konferenz in Köln zum Thema "Die beste Fabrik"

Geschrieben am 17-09-2008

Köln (ots) - Motivation der Beschäftigten, enge Kooperation mit
den Entwicklungsingenieuren, jahrzehntelange Erfahrung in
Fertigungsprozessen - das sind nur einige der vielen Mosaiksteine der
schlanken Produktion beim Serienstart der siebten Ford
Fiesta-Generation im Fiesta-Stammwerk Köln-Niehl.

"Wir werden in rund sechs Wochen die Produktion des neuen Ford
Fiesta im flexiblen Mix mit dem Ford Fusion von null auf mehr als
1.900 Fahrzeuge pro Tag hochfahren", so Werkleiter Karl J. Anton auf
der 5. Wirtschaftswoche-Konferenz "Die beste Fabrik". Das Kölner
Fiesta-Werk gilt unter mehr als 50 Produktionsstätten der
europäischen Automobilindustrie heute als eine der produktivsten
Fertigungen, insbesondere im direkten Vergleich mit den weiteren
Automobilherstellern in Deutschland.

Für den reibungslosen Start der siebten Fiesta-Generation wurden
in den zurückliegenden zwei Jahren umfangreiche Vorbereitungen
getroffen. "Einer der wichtigsten Punkte war die Integration aller,
wirklich aller Mitarbeiter, in den Fertigungsprozess für das neue
Fahrzeug", führte Karl J. Anton bei seinem Referat aus. Schon zu
einem sehr frühen Zeitpunkt seien die neuen Fahrzeuge in die laufende
Produktion eingesteuert worden.

Überdies arbeiteten in dieser Produktions-Testphase mehr als 100
Fiesta-Entwicklungsingenieure am Fließband und bauten jene
Fahrzeugteile ein, die sie zuvor konstruiert hatten. Auf diese Weise
erhielten sie vor Ort Einblicke in die Fertigung und bauten
persönliche Kontakte zu den Beschäftigten in der Produktion auf.

Der Vorteil dieser Integration: Schon lange vor dem Start der
Serienfertigung waren Ingenieure und Experten in Arbeitsabläufe und
Prozesse eingebunden. Sie erhielten tiefere Einblicke in die
Produktionsabläufe und konnten wertvolle Rückschlüsse für die
Optimierung der von ihnen entwickelten Module ziehen.

Erstmals bauten Produktspezialisten den neuen Ford Fiesta bereits
in einer frühen Phase in der laufenden Produktionslinie - im
Fertigungsfluss mit dem zu der Zeit aktuellen Modell. Auf diese Weise
kam in dieser Testphase auch der Faktor Zeit ins Spiel: Während zu
Beginn noch vor und nach dem neuen Modell in der Linie jeweils ein
Fahrzeug herausgenommen wurde - und die Mitarbeiter so drei Mal
soviel Zeit wie üblich hatten - lief das Training bereits nach
mehreren Tagen im üblichen Takt. Die endgültige Umstellung der
Produktionsanlagen auf die neue Fiesta-Generation erfolgte in den
Werkferien 2008.

"Jeder der Mitarbeiter in der Produktion, die in Teams zwischen
sechs und acht Beschäftigten organisiert sind, hat heute mehr
Verantwortung als noch vor acht Jahren", so Karl J. Anton in seinem
Vortrag. "Wir haben gelernt, auf die Leute an der Linie zu hören. Sie
wissen besser als viele andere, wie der Autobau vonstatten geht." Das
Ergebnis ist eine von Jahr zu Jahr gestiegene Effizienz und
Produktivität. 2007 lieferte das Kölner Werk mit den 4.100
Beschäftigten 411.000 Ford Fiesta und Ford Fusion in mehr als 50
Länder aus. Durch die Produktumstellung werden es in diesem Jahr
insgesamt 397.000 Fahrzeuge sein, darunter alleine 148.000 Fahrzeuge
der neuen Fiesta-Generation.

Der Ford Fiesta ist Ergebnis der globalen Produktentwicklung
("Global Product Development") von Ford. Entwickelt und konstruiert
in Europa - hier liegt im weltweit tätigen Ford-Konzern die
Kleinwagen-Kompetenz - rollt die Baureihe zuallererst in Köln vom
Band. 2009 nimmt das spanische Ford-Werk in Valencia die Fertigung
auf. Bis zum Jahr 2010 folgen Produktion und Markteinführung der auf
die jeweiligen Kontinente zugeschnittenen Fiesta-Versionen in Asien
und Amerika. Die Produktionsstätten sind in China (Nanjing) und in
Thailand (Rayong) sowie in Cuautitlán in der Nähe von Mexiko-Stadt,
wo die Fiesta-Version für die USA ab dem Frühjahr 2010 gebaut wird.

Hinweis an die Redaktionen: Fotos der Fertigung des neuen Ford
Fiesta im Werk Köln-Niehl finden Sie für journalistische Zwecke
kostenlos unter dem Weblink:
http://www.asfjord.com/ford/8/fipro/index.html

Originaltext: Ford-Werke GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6955
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6955.rss2
ISIN: DE0005797005

Pressekontakt:
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Bernd F. Meier, Tel.: 02 21/90-1 75 20, E-Mail: bmeier1@ford.com


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