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Nutzfahrzeug-Markt: VDIK-Mitglieder steigern ihren Marktanteil auf über 30 Prozent

Geschrieben am 18-09-2008

Bad Homburg (ots) - Der Nutzfahrzeugmarkt legte von Januar bis
August 2008 um 3,9 Prozent auf 224.364 Neuzulassungen zu. Zum
Jahresende erwartet der VDIK ein Zulassungsergebnis von rund 334.000
Einheiten und damit das gleiche Zulassungsniveau wie im Rekordjahr
2007.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Besonders erfreulich ist, dass der
Anteil unserer Mitgliedsfirmen überproportional stieg. Sie erhöhten
ihren Marktanteil von 29.6 auf aktuell 30,6 Prozent, bei den
Sattelzugmaschinen erreichte der Anteil sogar 36,8 Prozent."

Die Neuzulassungen schwerer Nutzfahrzeuge über 16 t zGG liegen in
den ersten acht Monaten mit 2,4 Prozent im Plus. Die mittelschweren
Fahrzeuge zwischen 6 und 16 t zGG konnten das hohe Vorjahresniveau
nicht halten und gingen um 4,9 Prozent zurück. Die Klasse der
Fahrzeuge zwischen 3,5 und 6 t zGG verzeichnete mit einem Plus von
6,9 Prozent ein erfreuliches Wachstum. Auch das Segment der leichten
Nutzfahrzeuge bis 3,5 t zGG legte mit 5,6 Prozent deutlich zu.

Bis zum Jahresende wird sich die Marktlage besonders im Bereich
der schweren Nutzfahrzeuge verschlechtern. Die Verschiebung der
Entscheidung zur neuen Mauthöhe trägt zur Verunsicherung der Kunden
erheblich bei.

Es ist bedauerlich, dass sich die Bundesregierung bei Festlegung
der künftigen Mauthöhe auf Zahlen des umstrittenen
Wegekostengutachtens 2007 stützt; hier wurden einige praxisferne
Annahmen getroffen. Wenn der Lkw für seine Kosten aufkommen soll,
müssen diese allerdings transparent sein und auf realistischen
Annahmen beruhen.

Lange weiter: "Wir fordern, dass die Mauteinnahmen endlich
ausschließlich zum Ausbau der Straßenverkehrsinfrastruktur eingesetzt
werden. Darüber hinaus dürfen zusätzliche Einnahmen nicht dazu
führen, dass die Finanzierung aus dem Steueraufkommen zurückgefahren
wird und damit nicht bzw. kaum mehr Geld zur Verfügung steht als
zuvor."

Die Nutzfahrzeug-Branche ist zukunftsfähig: Der Löwenanteil der
boomenden Branche Gütertransport entfällt auf die Straße, daran wird
sich auch in Zukunft nichts ändern. Um die hierfür notwendige
Infrastruktur bereitstellen zu können, stellte das Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den "Masterplan Güterverkehr
und Logistik" vor. Er greift wichtige Punkte auf, trägt aber leider
der zukünftigen Bedeutung der Verkehrsträger immer noch nicht
realistisch Rechnung. Schiene, Binnenschiff und Luftfracht kommen
zwar wichtige, aber eben auch in Zukunft nur ergänzende Funktionen im
Güterverkehr zu. Bundesregierung und Parlament müssen endlich
Konsequenzen ziehen! Der Anteil der Investitionen in die
Straßenverkehrsinfrastruktur muss deutlich höher sein als der in die
Schiene.

Volker Lange: "Neue sparsame, schadstoffarme Lkw und technische
Innovationen leisten schon jetzt wesentliche Beiträge zur Bewältigung
des Güterverkehrs und werden dies auch in der Zukunft tun. Die
Bundesregierung muss der gestiegenen und immer weiter steigenden
Verkehrsnachfrage gerecht werden und endlich die Investitionen in
Straßenbau und Straßenunterhaltung erhöhen. Nur so wird Deutschland
die Mobilität im Wirtschaftsverkehr und damit seine Wirtschaftskraft
erhalten können."

Originaltext: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64728
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64728.rss2

Ihr Ansprechpartner:
Thomas Böhm
Referent Presse/PR/Messen
Telefon: 06172/98 75 35
Telefax: 06172/98 75 46
E-Mail: boehm@vdik.de


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