RNZ: Rhein-neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: KfW
Geschrieben am 18-09-2008 |
Heidelberg (ots) - Die Empörung einiger Politiker über die haarsträubenden Geschäfte der KfW kann man als Ablenkungsmanöver abhaken. Denn die Herren Steinbrück, Glos und andere haben als Kontrolleure der Staatsbanker versagt. Statt zu lamentieren, sollte jetzt gehandelt werden. Es wird nicht reichen, unfähige Manager auszutauschen. Der Staat muss sich ernsthaft die Frage stellen, ob er sich nicht vom Bankengeschäft zurückziehen sollte. Braucht Deutschland die KfW? Eigentlich nicht. Staatlich geförderte Kredite können auch die Sparkassen vermitteln, die haben auch einen öffentlichen Auftrag. Und im großen Bankgeschäft haben die KfW-Banker wahrlich keiner Ruhmestaten vollbracht. Das gilt im Übrigen auch für die Landesbanken, deren Leichen im Keller noch lange nicht alle entdeckt wurden. Da dürfte es noch böse Überraschungen geben. Der Staat sollte dann nicht, wie im Falle der IKB, Milliarden in eine marode Bank stecken und sie dann zu einem Spottpreis verramschen.
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