Leistungsentgelt für Klinikpersonal wird eingeführt / Einzige große Klinikeinrichtung in Deutschland mit diesem System
Geschrieben am 24-09-2008 |
Hamburg (ots) - Im aktuellen Umfeld der Diskussion um die Lage der deutschen Kliniken führen die Asklepios Kliniken Hamburg ab diesem Jahr ein zusätzliches Leistungsentgelt für die Belegschaft ein. Zum regulären Lohn wird das Leistungsentgelt als jährliche Einmalzahlung an die tariflichen Beschäftigten (TV KAH) ausgekehrt. Dies geben heute Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat gemeinsam bekannt. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH ist die einzige große Klinikeinrichtung in Deutschland, die ein solches Entgeltsystem bietet. Bei Hamburgs größtem privaten Arbeitgeber kommen alle Mitarbeiter in den Genuss dieser Regelung, die unter den mit ver.di geschlossenen Tarifvertrag ( KAH: www.khav-hh.de ) fallen - das sind etwa 7.300 von insgesamt rund 11.000 Beschäftigten.
Bislang gibt es in den Kliniken nur eine Festvergütung: ob ein Mitarbeiter sich besonders engagiert hatte, spielte in der Vergangenheit für sein Einkommen keine Rolle. Die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Katharina Ries-Heidtke, sagt dazu: "Wir sehen die Chance, Probleme der Arbeitsverdichtung auf diesem Weg deutlich und transparent zu machen. Dadurch wird ein konstruktiver Dialog mit der Geschäftsführung auf Basis von Fakten möglich."
Peter Oberreuter, Sprecher der Geschäftsführung erläutert die Idee des Systems: "Die Führungsphilosophie von Asklepios lautet: Führen mit Zielen. Das bedeutet einen nicht zu unterschätzenden Vertrauensbeweis gegenüber den Mitarbeitern. Deren Eigenverantwortung wird gestärkt, denn die Zielerreichung verantworten die einzelnen Mitarbeiter bzw. ihr Team."
Wichtigstes Instrument des neuen Systems werden Zielvereinbarungsgespräche sein, in denen mit den Mitarbeitern Einzel- oder Team-Ziele vereinbart werden. Im Rahmen des Systems erhalten die Mitarbeiter die nötigen Freiheiten, um selbst zu entscheiden, auf welchem Weg die Ziele erreicht werden.
Anja Rhode, die designierte Arbeitsdirektorin der Asklepios Kliniken Hamburg unterstreicht: "Das System ist eine besondere Anerkennung der Leistung. Teams und einzelne Mitarbeiter erhalten einen eigenen klar definierten Verantwortungsbereich." Mitarbeiter und Führungskräfte bekommen dazu in Zukunft besondere Informationsveranstaltungen sowie Schulungen. Asklepios hat mit dem Gesamtbetriebsrat die Verhandlungen über das im Tarifvertrag zwischen ver.di und dem Krankenhausarbeitgeberverband Hamburg (www.khav-hh.de) angelegte System Anfang des Jahres begonnen.
Die Einigung in diesem aktuellen Umfeld zeige, dass das Verhältnis zwischen Gesamtbetriebsrat und Unternehmensführung so tragfähig sei, dass Asklepios Hamburg die einzige große deutsche Klinikeinrichtung ist, die so eine Einigung zustande bekommen habe, so Rhode weiter.
Asklepios ist eine der führenden und innovativsten internationalen Klinikketten. Der Konzern trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen uns über eine Million Patienten ihre Gesundheit an. Das Familien-Unternehmen befindet sich in der Hand eines Alleingesellschafters, der jeder Einrichtung aufgegeben hat, sich gemeinnützig in der Präventionsarbeit insbesondere an Schulen aber auch für Erwachsene zu engagieren. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa. Jedes 40. Baby in Deutschland kommt in einer der Asklepios Kliniken zwischen Sylt und Lindau zur Welt. Asklepios führt das Deutsche Kinderherzzentrum in St. Augustin, verantwortet aber auch knapp ein Drittel aller Psychiatrien in Deutschland sowie viele Einrichtungen des Maßregelvollzugs. In Hamburg, wo Asklepios insgesamt sechs Geburtshilfen betreibt, darunter die beiden größten Norddeutschlands, erblicken zwei von vier Neugeborenen das Licht der Welt bei Asklepios. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH zählt mit rund 11.000 Mitarbeitern zu den drei größten privaten Arbeitgebern in der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt Deutschlands. Die Asklepios Kliniken behandeln in Hamburg jeden zweiten Krankenhauspatienten - doppelt soviel, wie das Universitätsklinikum der Hansestadt. Weit mehr als die Hälfte aller Herz- und Schlaganfallpatienten in Hamburg werden in einer Asklepios Einrichtung versorgt. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek, Cardio Clinic, Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll/Heidberg), St. Georg, Wandsbek, Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau, Sylt. Innovation: Gemeinsam mit den Partnern Intel und Microsoft hat Asklepios 2006 das "Asklepios Future Hospital Programm" begründet ( www.asklepios-future-hospital.com/ ). Im Rahmen dieses Programms entwickeln inzwischen zahlreiche weltweit führende Partner (darunter Bosch, Fujitsu Siemens, HP, Lufthansa Systems, SAP, T-Systems u.v.m.) zusammen mit Asklepios in den Einrichtungen der Klinik-Kette fortlaufend innovative Lösungen für das gesamte globale Gesundheitssystem. Die Nachhaltigkeit und Systematik der Zusammenarbeit mit so vielen führenden Unternehmen des Gesundheitswesens sichert allen Asklepios Einrichtungen dauerhaft eine Stellung an der Spitze der weltweiten Entwicklung. Auf dem Gebiet der Klinischen Forschung und Entwicklung stellt Asklepios proresearch (Hamburg) mit weltweit mehr als 100 Auftraggebern, der Teilnahme an über 180 multinationalen Studien, zwei Dutzend nationalen und internationalen Universitäten als Partner (darunter Basel, Charité Berlin, Heidelberg, Montreal, München, Ontario, Paris, Stanford, Tübingen) die größte klinische Forschungsorganisation der Hansestadt.
Originaltext: Asklepios Kliniken Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65048 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65048.rss2
Pressekontakt: Rudi Schmidt Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation & Marketing Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH Hausanschrift: Rübenkamp 226, 22307 Hamburg
Postanschrift: Postfach 60 01 09, 22201 Hamburg Tel.: +49 (040) 18 18-82 66 30 - Fax: +49 (040) 18 18-82 66 39 24-Stunden-Rufbereitschaft Pressestelle: +49 (040) 18 18-82 88 88 E-Mail: presse@asklepios.com - www.asklepios.com
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