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Jahresergebnis 2005 vorgestellt - BIG verzeichnet Überschuss / Direktkrankenkasse mit positivem Geschäftsergebnis

Geschrieben am 08-06-2006

Dortmund (ots) - Mit einem Überschuss von 9,7 Millionen Euro und
einem Mitgliederwachstum von 15 Prozent hat BIG - Die
Direktkrankenkasse das Geschäftsjahr 2005 abgeschlossen. Das teilte
die Kasse am Mittwoch in Berlin mit. Das positive Ergebnis setzt sich
auch in 2006 fort: Die ersten Quartalszahlen weisen derzeit ein Plus
von 3,3 Millionen Euro aus. 20.000 Neumitglieder konnte die BIG zudem
seit Januar begrüßen.

"Ein erfreuliches Ergebnis", kommentierte René Scheer,
Vorsitzender des BIG-Verwaltungsrats, die Entwicklung der BIG, die in
diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert. Er warnte jedoch vor zu
großer Euphorie. "Zwei Jahre nach der letzten Reform spitzt sich die
Finanzlage der Kassen weiter zu, wie die Meldungen über
Beitragssatzerhöhungen bei den großen Kassen belegen." Die
Reform-Diskussion habe aber bisher keine Lösungen erkennen lassen.

"Große Sorgen bereiten nach wie vor die Ausgaben für
Arzneimittel", betonte Frank Neumann, Vorstand der BIG, anlässlich
der vorliegenden Zahlen. 2005 verzeichnete die BIG hier einen
Ausgabenanstieg von 18 Prozent. Die von der Bundesregierung
verabschiedeten Instrumente wie z. B. die vorrangige Verschreibung
von Generika (Arzneimittel gleicher Zusammensetzung zu günstigeren
Preisen) hatten nicht die erhofften Effekte. Und die Tendenz der
Ausgabensteigerung setzte sich zunächst auch in 2006 fort. "Die
Hoffnungen ruhen nun auf dem AVWG, dem neuen Gesetz zur
wirtschaftlicheren Versorgung mit Arzneimitteln", sagte Neumann. Vor
allem durch Preissenkungen bei den Pharmafirmen erhoffe er sich einen
Stopp der derzeitigen Ausgabenentwicklung.

Insgesamt gab die BIG 2005 rund 252 Millionen Euro - und damit
49,5 Prozent des Gesamtetats - für die Gesundheit ihrer Versicherten
aus. Davon 33,7 Millionen (13,4 Prozent) allein für Arzneimittel und
48,9 Millionen (19,4 Prozent) für ambulante ärztliche Behandlung. Mit
69,3 Millionen Euro (27,5 Prozent) waren die Ausgaben im stationären
Bereich größter Einzelposten.

Nahezu die Hälfte der Einnahmen flossen nach wie vor in den
Risikostrukturausgleich (RSA). "In den Ausgleichstopf der Kassen
zahlte die BIG pro Mitglied 1.540 Euro", so Neumann. Zum Vergleich:
1.589 Euro pro Mitglied gab die BIG für Leistungen aus. Lediglich 2,5
Prozent (82 Euro pro Mitglied) benötigte die Direktkrankenkasse für
ihre Verwaltung. "Dahinter verbergen sich nicht nur Personalkosten,
sondern auch Stützungszahlungen im Rahmen der Verbandshaftung". Mit
rund einer Million Euro hatte die BIG im vergangenen Jahr einer
Schwesterkasse unter die Arme greifen müssen.

Über BIG - Die Direktkrankenkasse:
BIG ist Deutschlands erste gesetzliche Direktrankenkasse. 1996
gegründet, hat die BIG heute bundesweit 190.000 Mitglieder, rund
270.000 Versicherte und einen Beitragssatz von 12,1 Prozent. BIG hat
ihren Rechtssitz in Berlin und beschäftigt am operativen Standort in
Dortmund 300 MitarbeiterInnen. Mehr Informationen zum Unternehmen
finden Sie unter: www.big-direkt.de/de/unternehmen


Originaltext: BIG - Die Direktkrankenkasse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51450
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51450.rss2

Pressekontakt:
Sabine Pezely

Presse und Öffentlichkeit

BIG - Die Direktkrankenkasse
Semerteichstr. 54 - 56
44141 Dortmund
Tel.: 0231 - 5557141
Fax: 0231 - 5557199
sabine.pezely@big-direkt.de
www.big-direkt.de


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