WAZ: Umfassende Hilfe vom Bund - Kommentar von Daniel Freudenreich
Geschrieben am 06-10-2008 |
Essen (ots) - Will der Bund in der Finanzkrise effektiv agieren, dann reicht die Staatsgarantie für das Geld der Sparer allein nicht aus. Der logische zweite Schritt müsste nun darin bestehen, sich zu einem Schutzschirm für alle Banken durchzuringen. Dabei spielt es keine Rolle, inwieweit es nun gewissenlose Banker waren, die die Milliardenlöcher verursacht haben. Fragen wie diese sind zwar grundlegend, sie sollten die Politik aber zu einem späteren Zeitpunkt beschäftigen. Zunächst geht es darum, Banken vor einem drohenden Kollaps zu bewahren und mit einem klaren Signal eine Panik bei Sparern, Aktionären und Geldhäusern zu vermeiden. Zwei Entwicklungen sind für Finanzmärkte Gift. Zum einen wäre da der Sparer, der um sein Geld fürchtet und es womöglich abhebt. Nicht minder schlimm ist fehlendes Vertrauen unter den Banken. Denn ohne Sicherheiten leiht derzeit kein Institut dem anderen Geld. Eine umfassende Bürgschaft würde helfen, das zerstörte Vertrauen unter den Banken wieder zu kitten und damit Geldströme zu erhalten.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
162545
weitere Artikel:
- WAZ: Sinn-Leffers-Filialen schließen - Leid und Freud - Leitartikel von Stefan Schulte Essen (ots) - Dass Sinn-Leffers Filialen schließen muss, um sich zu retten, war seit Monaten bekannt. Dass jedes zweite Haus betroffen sein würde, ahnten die meisten nicht. Entsprechend unvorbereitet traf viele Mitarbeiter die schlechte Nachricht. Dass einige sie an der Kasse vom Kunden serviert bekamen, spricht nicht für den behutsamen Umgang, den die Hagener Zentrale gestern für sich reklamierte. Doch so bitter dies für die betroffenen Mitarbeiter ist, so erleichtert dürfen ihre Kollegen in jenen Filialen sein, die geöffnet bleiben. Ihre mehr...
- Deutsche Delegation besucht Nevada, um sich über erneuerbare Energie-, Geothermie- und Siedlungsabfall-Technologien zu informieren Carson City, Nevada (ots/PRNewswire) - Eine aus deutschen Regierungsvertretern, Wissenschaftlern, Ökonomen und privaten Geschäftsleuten bestehende Delegation wird am Dienstag, den 7. Oktober und am Mittwoch, den 8. Oktober mit entsprechenden Kollegen aus Nevada in Reno zusammenkommen, um sich über erneuerbare Energietechnologien auszutauschen. Die 28 Personen umfassende Delegation wird von Frank Kupfer, dem sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, geleitet. "Es handelt um den zweiten Besuch einer sich für erneuerbare mehr...
- Unbezahlte Überstunden und seelischer Stress weltweit die Regel Amsterdam (ots/PRNewswire) - - 07. Oktober - Tag der Guten Arbeit Durchschnittlich arbeiten 4 von 10 Arbeitnehmern mehr als die vertraglich vereinbarte Stundenzahl. Ausserdem werden die Hälfte derjenigen, die Überstunden machen nicht für ihre Überstunden bezahlt. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer internationalen Studie auf der Grundlage von Daten von WageIndicator.org. In dieser Studie wurden Standards der Kampagne Decent Work, die auf der Wahrnehmung von 342.000 Arbeitnehmern aus 11 Ländern aus Europa, Lateinamerika und Afrika mehr...
- LVZ: Leipziger Volkszeitung zur Finanzkrise Bitterernste Finanzkrise Leipzig (ots) - Von Thilo Boss Notoperation gelungen, Patient lebt. Aber die Hypo Real Estate (HRE) liegt noch auf der Intensivstation. Dass sie keine Bettnachbarn bekommt, dafür haben die deutschen Banken und der Bund in letzter Minute mit einer Bürgschaft von 50 Milliarden Euro gesorgt. Und gleichzeitig hat die Regierung Merkel dazu noch das Versprechen abgegeben, Ersparnisse in einem Wert von geschätzt mehr als 1000 Milliarden Euro zu garantieren. Das zeigt, wie ernst die Lage inzwischen ist. Bitterernst. Dabei geht es im ersten Fall mehr...
- Börsen-Zeitung: Versagende Banker Kommentar zur Bankenkrise, von Claus Döring. Frankfurt (ots) - Mittlerweile im Wochenrhythmus stürzt die Reputation der Banken und ihrer Manager. Spätestens nach dem zurückliegenden Wochenende dürfte im öffentlichen Rating die unterste Stufe des Junk-Status erreicht sein. Dass die Bundesregierung binnen Wochenfrist ein zweites Mal gezwungen sein würde, beim selben Institut eine Rettungsaktion zu koordinieren, hätte sich selbst der krisenerfahrene Bundesfinanzminister nicht träumen lassen. Erst hat der Vorstand die Aktionäre hinters Licht geführt, dann die zur Rettung angetretene mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|