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Kölner Stadt-Anzeiger: AOK Rheinland-Hamburg befürchtet Zusatzbeiträge "auf breiter Fläche" Wilfried Jacobs: Einheitsbeitrag reicht spätestens 2010 nicht mehr aus

Geschrieben am 10-10-2008

Köln (ots) - Den 50 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in
Deutschland drohen von 2010 an höhere Beiträge - trotz des von der
Politik festgelegten Einheitssatzes von 15,5 Prozent. Über diesen
hinaus müssten die Krankenkassen "auf breiter Fläche" einen
Zusatzbeitrag erheben müssen,sagte der Vorstandschef der
AOK-Rheinland-Hamburg, Wilfried Jacobs, dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). Dies werde "nicht nur bei einigen Exoten-Kassen
geschehen", so Jacobs. Der von Januar 2009 an fällige Beitragssatz
von 15,5 Prozent sei zu niedrig und decke nicht die Kosten. Das
Finanzvolumen sei "auf Kante genäht", sagte Jacobs. Er schließt
deshalb nicht aus, dass es "schon 2009 bei etlichen Kassen zu einem
Zusatzbeitrag kommen" werde.
Für die knapp drei Millionen Versicherten der AOK Rheinland-Hamburg
prophe-zeit Jacobs, "dass wir bis Ende des Jahres 2009 mit den 15,5
Prozent auskommen werden, aber nur wenn nichts passiert, wirklich gar
nichts passiert." Sollte die internationale Finanzkrise aber
Arbeitsplätze kosten, werde dies zu Beitrags-ausfällen führen. Damit
wäre dann, so der AOK-Chef, die Zusage nicht mehr haltbar. Jacobs
mahnt: "Wir müssen aufpassen, dass die Beitragsfestsetzung durch die
Politik nicht zu einer chronischen Unterfinanzierung führt."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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