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Oskar Lafontaine: Durchschlagen der Finanzkrise auf Realwirtschaft verhindern

Geschrieben am 10-10-2008

Berlin (ots) - "Die Bundesregierung muss zu außergewöhnlichen
Maßnahmen greifen, um ein weiteres Durchschlagen der Finanzkrise auf
die Realwirtschaft zu verhindern", fordert der Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE. Oskar Lafontaine weiter:

"Die EZB muss ihre hasenfüßige Politik beenden und den Leitzins
deutlich auf 1,5 Prozent wie in den USA senken, um den Geldkreislauf
wieder in Schwung zu bringen.

Als weitere Sofortmaßnahmen sollten Renten und Hartz IV-Regelsätze
angehoben sowie ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,71 Euro wie in
Frankreich eingeführt werden, um einen deutlichen Schub in der
Binnennachfrage zu ermöglichen.

Um vor allem die Arbeitsplätze im Klein- und Mittelstand zu
sichern, muss die Bundesregierung unverzüglich die degressive
Abschreibung wieder einführen, wobei aufgrund der Sondersituation im
ersten Jahr 50 Prozent der Investitionssumme zur Abschreibung
ermöglicht werden sollten.

Insbesondere der öffentliche Bankensektor ist anzuhalten, den
abgesenkten Leitzins bei Krediten an die Unternehmen weiterzugeben."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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