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Sicherheit im Dunkeln: Leuchtende Lebensretter / So wird der Schulweg von Kindern sicherer / Jogger und Radfahrer müssen sich auf dunkle Jahreszeit einstellen / Bei Reflex-Produkten auf CE-Zeichen ach

Geschrieben am 14-10-2008

Köln (ots) - Vorsicht - Risiko! In den Herbst- und Wintertagen
ereignen sich drei Viertel aller morgendlichen Schulwegunfälle von
Kindern als Fußgänger. Einer der Hauptgründe: mangelnde Sichtbarkeit
bei Dämmerung und Dunkelheit. Besonders unfallkritisch sind die
Zeiten zwischen 7 und 8 Uhr morgens und zwischen 16 und 18 Uhr am
Nachmittag, die Zeit, in der es noch dunkel ist oder bereits wieder
dämmert. Viele dieser Unfälle hätten vermieden werden können, wären
die Kinder rechtzeitig gesehen worden.

"Eltern können viel für die Schulwegsicherheit ihrer Kinder tun",
meint Dieter Knape von TÜV Rheinland. "So sollten sie unbedingt dafür
sorgen, dass sie stets in kontrastreicher und auffälliger Kleidung
unterwegs sind. Noch besser ist Bekleidung mit bereits
eingearbeiteten Reflexstreifen, die am Tag nicht auffallen, mit denen
sie auf dem Schulweg in der Dämmerung und Dunkelheit von
Kraftfahrern jedoch schon von weitem erkennbar sind." Reflektierendes
Zubehör sollte mit der EN-Nummer 13356 versehen sein, dann hat sie
einen besonders hohen Rückstrahlwert. Damit sind Kinder für
Autofahrer bereits auf eine Distanz von 150 Metern sichtbar. Zum
Vergleich: In dunkler Kleidung sind Fußgänger erst auf eine
Entfernung von 30 Metern zu sehen. Für ein rechtzeitiges Bremsmanöver
kann es dann zu spät sein.

Deshalb: Je auffälliger, desto besser. Auch der Schulranzen sollte
auf den Verschlüssen, dem Deckel und auf den Seitenfächern mit
Reflexmaterialien ausgestattet sein. "Für eine gute Sichtbarkeit auch
am Tag sollten mindestens 20 Prozent des Ranzens aus fluoreszierendem
und zehn Prozent aus reflektierendem Material bestehen", rät der TÜV
Rheinland-Experte. Für diese Ausstattung steht die DIN Norm 58124,
auf die man beim Kauf achten sollte. Die Norm ist in der
Infobroschüre oder auf der Verpackung abgedruckt.

Wer nicht gleich neue Kleidungsstücke anschaffen will, greift zu
Reflexstreifen, die, an Ärmeln und Hosenbeinen angebracht, die
Verkehrssicherheit bei Dunkelheit beträchtlich erhöhen. "Die Fläche
des reflektierenden Materials auf Klackbändern sollte mindestens 15
qcm groß sein, sonst ist die Leuchtkraft nicht stark genug", erklärt
Dieter Knape. Die EN-Nummer 13356 bürgt hier für einen besonders
hohen Rückstrahlwert. Wer auf Nummer sicher gehen will, trägt
ergänzend noch LEDs (Light Emitting Diode). Die kleinen Leuchtdioden
erhöhen die Sichtbarkeit bei Dämmerung und Dunkelheit noch um ein
Vielfaches.

Das Risiko mangelnder Sichtbarkeit im Herbst gilt freilich nicht
nur für Kinder, sondern auch für Jogger und Radfahrer, die sich
vielfach erst wieder daran gewöhnen müssen, dass sie in der dunklen
Jahreszeit nicht mehr so gut zu erkennen sind wie im Sommer.
Reflektierende Sportkleidung und Reflektoren an Fahrradspeichen sowie
Katzenaugen erhöhen die Sichtbarkeit für schwächere
Verkehrsteilnehmer deutlich. Die EN-Nummer 13356 garantiert, dass die
Reflektoren auch halten, was sie versprechen und nicht nur nutzloser
Schnickschnack sind. "Wichtig ist, dass alle Produkte mit dem
CE-Zeichen versehen sind", ergänzt Dieter Knape von TÜV Rheinland.
"Das CE-Zeichen garantiert, dass das Produkt bestimmte europäische
Richtlinien erfüllt." Dies überprüft TÜV Rheinland jeweils bei der
Markteinführung von Reflexmaterialien und Reflektoren. "Danach muss
der Hersteller garantieren, dass er den Qualitätsstandard halten
kann", erklärt Dieter Knape.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Ralf Diekmann, Pressesprecher Produkte, Tel.: 0221/806-1972
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse


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