LVZ: SPD-Haushälter: Managergehälter Not leidender Banken auf Gehaltsniveau des Bundesfinanzministers absenken
Geschrieben am 16-10-2008 |
Leipzig (ots) - Die von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) angestrebte Gehalts-Richtgröße von höchstens 500 000 Euro für Bankmanager, deren Institute durch die Finanzmarktkrise in Not geraten und die Zugriff auf das Rettungspaket des Bundes nehmen müssen, ist dem SPD-Haushaltsexperten Gunter Weißgerber noch immer viel zu hoch.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte das Mitglied des Bundestags-Haushaltsausschusses: "Statt 500 000 Euro Gehaltsgrenze fordere ich für hilflose Banker das Gehalt des Finanzministers als Höchstgrenze. Das würde dann auch beim Gehalt die Hilfe auf Augenhöhe belegen", so Weißgerber. Ohne Parlamentarier-Diäten aber mit Zuschlägen und Aufwandsentschädigungen kommt der Bundesfinanzminister auf monatlich rund 15 500 Euro. Eine Jahresobergrenze von 500 000 Euro würde Managern immer noch einen Monatsverdienst von 41 666 Euro garantieren.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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