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Sicherheits-Schnitt - Warum Kaiserschnittgeburten immer häufiger werden

Geschrieben am 17-10-2008

Baierbrunn (ots) - Ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis bei Frauen
und bei Gynäkologen ist nach Meinung der leitenden Oberärztin an der
Frauenklinik rechts der Isar, München, Dr. med. Stephanie Pildner von
Steinburg die Ursache für die zunehmende Zahl an
Kaiserschnittgeburten. Tatsache ist: Fast jedes dritte Baby kommt in
Deutschland bereits per Schnittentbindung auf die Welt. Hintergrund
bei den Frauen: Viele bekommen erst mit 30 oder später ihr erstes
Baby und sehr oft bleibt es bei diesem einen Kind. Da spielt das
Sicherheitsbedürfnis eine große Rolle. Und bei den Ärzten? "Wir
Geburtshelfer entscheiden uns heute öfter für den Kaiserschnitt, weil
wir verstärkt Klagen fürchten müssen, falls bei der Geburt etwas
schief läuft", sagt Pildner von Steinburg im Apothekenmagazin "Baby
und Familie". Aus ärztlicher Sicht hat die natürliche Geburt aber
klare Vorteile. Die Komplikationsrate bei Schnittentbindungen ist
höher. Frauen erholen sich von der natürlichen Geburt in der Regel
schneller. Spätere Geburten sind seltener beeinträchtigt. Auch
fehlende Geburtsschmerzen beim Kaiserschnitt relativiert Pildner von
Steinburg: "Das, was sich die werdende Mutter während der Geburt an
Schmerzen erspart, hat sie danach." Auch die per Schnitt geborenen
Babys haben mehr Startprobleme, müssen öfter auf die Intensivstation.
Natürlich geborene Babys stellen sich hormonell gesteuert auf ihren
Start ins Leben ein, per OP geholte werden davon überrascht. Ist die
bedrohte Gesundheit von Mutter oder Kind Grund für einen
Kaiserschnitt, sind diese Probleme allesamt nachrangig. Sind aber
beide gesund, ist die OP keineswegs die schonendere Methode. "Auf den
Körper bezogen ist sie das definitiv nicht", sagt Pildner von
Steinburg.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 10/2008 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Baby und Familie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54201
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54201.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.gesundheitpro.de
www.wortundbildverlag.de


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