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Verteidigungsminister Jung bei n-tv: Gefahrenlage in Kundus hat sich erhöht

Geschrieben am 21-10-2008

Berlin (ots) - Franz Josef Jung (CDU),
Bundesverteidigungsminister, heute bei n-tv

zu den Hintergründen des jüngsten Anschlags auf die Bundeswehr in
Afghanistan:

"Wir haben doch immer wieder auch Zugang zu Informationen aus der
Bevölkerung. Die Bevölkerung hatte uns ja auch hier einen Hinweis
gegeben im Hinblick auf Munition, die dort zu finden sein wird. Und
letztlich hat diese gesamte Operation ja auch dazu geführt, dass zwei
Raketen gefunden wurden, dass letztlich auch Munitionslager
ausgehoben werden sollten. Aber die Absicherung dieser Maßnahme hat
letztlich diesen Selbstmordattentäter veranlasst, diesen Anschlag von
seinem Fahrrad aus durchzuführen."

Zur Frage, wie gefährlich die Lage für die deutschen Soldaten ist:

"Man muss leider sagen, dass die Gefahrenlage in Kundus sich
erhöht hat, dass hier ein Risiko für Leib und Leben für unsere
Soldaten besteht. Ich kann nur hoffen und wünschen, dass wir die
Sicherheitslage in Kundus doch so in den Griff bekommen, dass hier in
Zukunft derartige Anschläge möglichst zurückgeführt werden können."

Zu den Drohungen der Taliban mit weiteren Anschlägen:

"Dies Drohungen sind schon vielfach erfolgt, deshalb kann ich
derartige Drohungen auch jetzt nicht ernst nehmen. Es gab auch schon
Zielvorgaben, dass 6000 Taliban-Soldaten hier eine Offensive
durchführen würden. All diese Dinge sind ja nicht eingetreten."

Zu Forderung nach einer Exit-Strategie:

"Ich halte eine Gesamtstrategie, die wir jetzt in der Nato
vereinbart haben, für richtig - des umfassenden Ansatzes, aber auch
der selbsttragenden Sicherheit. [...] Afghanistan muss selbst in der
Lage sein, für seine Sicherheit zu sorgen.[...]. Deshalb werden wir
unser Engagement im Hinblick auf die Ausbildung der Soldaten in
Afghanistan noch erhöhen. Wir wollen im nächsten Jahr 7500 Soldaten
ausbilden, um letztlich das Ziel der selbsttragenden Sicherheit in
Afghanistan in einer überschaubaren zeitlichen Dimension erreichen zu
können."

Diese Zitate sind frei verwendbar mit dem Hinweis auf n-tv.
Audio-O-Töne abrufbar unter www.n-tv.de/presse

Originaltext: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8180
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8180.rss2

Pressekontakt:
Sonja Friedrich
sonja.friedrich@n-tv.de
0221-91522620


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