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Katja Kipping: Wer von unten nach oben umverteilt, erntet wachsende Armut

Geschrieben am 21-10-2008

Berlin (ots) - Armut und Einkommensungleichheit haben in
Deutschland seit dem Jahr 2000 stärker zugenommen als in jedem
anderen OECD-Land. Gleichzeitig hat die Wirksamkeit staatlicher
Umverteilung deutlich nachgelassen. Das sind die Ergebnisse einer
heute in Paris von der OECD vorgestellten Studie. Nach Ansicht der
sozialpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Katja Kipping,
trägt die deutsche Politik die Hauptverantwortung dafür:

"Wachsende Armut und Einkommensungleichheit sind weder gottgegeben
noch unvermeidbare Naturereignisse, sie sind Ergebnis einer
verfehlten Politik. Wer von unten nach oben umverteilt, erntet
wachsende Armut. Wer prekäre Beschäftigung fördert, erntet drastische
Einkommensungleichheit. Besonders peinlich für die Bundesrepublik
ist, dass Armut und Einkommensungleichheit in Deutschland stärker
zugenommen haben als in den anderen OECD-Ländern. Hier gilt es
gegenzusteuern, z.B. durch eine repressionsfreie Grundsicherung, die
sicher vor Armut schützt."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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