Phil Collins exklusiv in Laura: Jedes Kind sollte ein Instrument spielen

Hamburg (ots) - Bereits mit fünf Jahren bekam Phil Collins sein
erstes Schlagzeug geschenkt - und machte Weltkarriere. Bis heute gilt
die große Leidenschaft des Pop-Stars, Musical-Komponisten und
begeisterten Vaters der Musik. Laut des 57-Jährigen sollte jedes Kind
die Möglichkeit bekommen, ein Instrument zu spielen. "Musik ist für
Kinder ein toller Weg, sich auszudrücken", erklärt der Sänger im
Exklusiv-Interview mit der wöchentlichen Frauenzeitschrift Laura. Es
hätte etwas Magisches, Gesang und Töne zu produzieren. "Kinder
erfahren, dass was Wunderbares passiert, und sie selbst bringen es
hervor", so Collins. Zu früh sollte der Nachwuchs aber auch nicht zum
Musikunterricht geschickt werden. "Das Üben und die Anforderungen
können schnell frustrieren. Man sollte sein Kind im wahrsten Sinne
des Wortes erst mit dem Instrument spielen lassen", meint der Sänger
in Laura. Außerdem empfiehlt er, nicht mit Intrumenten wie Gitarre
oder Geige zu beginnen, bei denen es schon kompliziert sei, überhaupt
einen schönen Ton zu produzieren. "Schlag- oder Tastenintrumente sind
besser, denn egal wie man draufhaut oder drückt, es kommt immer ein
guter Klang heraus", so Collins. Auch bei seinen Kindern legt er
übrigens größten Wert auf musikalische Erziehung. Er habe sogar ein
Zimmer in seinem Haus eingerichtet, in dem sie so laut spielen
könnten, wie sie wollten.

Beruflich hat sich Phil Collins mit dem Musical "Tarzan", das am
19.10. in Hamburg Premiere feierte, auf ein ganz neues Terrain
gewagt: "Wenn ich Popsongs schreibe, gibt es keine Grenzen, das ist
beim Musical natürlich anders. Dennoch: Wenn ich anfange, schreibe
ich immer, als ob es für mich wäre. Ich muss denken: 'Wow das ist es,
das klingt super'." Auch wenn sein Stück bereits erfolgreich am
Broadway läuft, ist er auf das deutsche Publikum gespannt:
"Deutschland hat eine andere Kultur, hier herrscht eine andere
Mentalität - mögen die Menschen hier das, was ich mir ausgedacht
habe? Berührt es sie? Das hoffe ich natürlich."

Das vollständige Interview erscheint in Laura Nr. 44/2008 (EVT 22.
Oktobert 2008). Der Abdruck von Inhalten ist bei Angabe der Quelle
"Laura" honorarfrei.

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(Quellen: ag.ma, Geschäftsbericht)

Originaltext: Laura
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