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Nielsen Global AdView veröffentlicht weltweite Werbeausgaben für das 2. Quartal 2008: Verlangsamtes Wachstum um plus 1,5 Prozent

Geschrieben am 23-10-2008

Hamburg (ots) - Im Zeitraum von April bis Juni 2008 konnte
weiterhin ein weltweites Werbewachstum beobachtet werden. Nach
Nielsen Global AdView Pulse, dem richtungweisenden Bericht zu
globalen Werbetrends mit Marktanalysen, stiegen die Werbeausgaben im
zweiten Quartal 2008 weltweit um plus 1,5 Prozent.

Der Bericht Global AdView Pulse bietet ausführliche Marktanalysen
bis auf Branchen- und Werbungtreibenden-Ebene. Diese Analysen helfen
den Werbungtreibenden den Einfluss der Dynamik lokaler Märkte auf
regionale und weltweite Trends besser zu verstehen. Daten aus 28
Märkten, von Nordamerika über den asiatisch-pazifischen Raum bis nach
Europa und Afrika, werden erfasst. Alle wichtigen Mediengattungen -
wie Fernsehen, Print, Radio, Außenwerbung, Kino und Internet - werden
je nach regionaler Verfügbarkeit dabei miteinbezogen.

Die Ergebnisse des aktuellen Global AdView Pulse deuten auf
regional erhebliche Unterschiede bei den Trends der
Gesamt-Werbeausgaben hin. Nordamerika (1) verzeichnete insgesamt
einen Rückgang von etwas mehr als einem Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. In Kanada wurde ein Wachstum von plus 1,7 Prozent
registriert. Werbespendings in Radio, Zeitungen und Zeitschriften
sind im Vergleich zum zweiten Quartal 2007 um bis zu 13 Prozent
gefallen. Lediglich die Mediengattung Fernsehen verbuchte ein
Wachstum.

Der asiatisch-pazifische Raum (2) erzielte im Quartalsablauf mit
plus 7,6 Prozent die größte Steigerung. Die vier wichtigen
Mediengattungen Fernsehen, Zeitschriften, Print und Radio
verzeichneten alle eine Erhöhung ihrer Werbeumsätze. Die Auswirkungen
des Erdbebens in China sowie die japanische Rezession und die
allgemeine angespannte Wirtschaftslage konnten die Quartalsergebnisse
in dieser Region negativ beeinflussen. Der Werbemarkt in Australien
hingegen ist erfreulich robust geblieben und konnte das 2. Quartal
mit einem Plus von 5,6 Prozent abschließen. Von den zwölf Ländern in
der Region Asien-Pazifik, die im aktuellen Pulse Bericht beobachtet
wurden, verzeichneten nur drei einen Rückgang ihrer Werbeausgaben im
Vergleich zum Vorjahr - Japan, Südkorea und Taiwan. Im Gegenzug
konnten die Werbemärkte in Indonesien und Malaysia jeweils um knapp
mehr als 20 Prozent wachsen - die stärksten Branchen waren dabei
Körperschaften und Telekommunikation.

In Europa (3) ging der Werbemarkt um minus 3 Prozent zurück und
konnte damit das schwache erste Quartal nicht kompensieren. Die
Werbeausgaben reduzierten sich in allen Branchen und in den meisten
Mediengattungen - mit Ausnahme des Mediums Radio, das im zweiten
Quartal 2008 knapp einen Prozentpunkt gewann. Im Zeitraum April -
Juni waren die werbeintensivsten Branchen Lebensmittel und Automobil,
die zusammen knapp über 20 Prozent des Gesamtmarktes ausmachten.

Weltweit konnten fast alle Branchen höhere Werbeausgaben als im
zweiten Quartal 2007 verzeichnen; in den Branchen Automobil,
Telekommunikation, Gebrauchsgüter und Finanzen wurden die
Werbeinvestitionen allerdings reduziert. Bei Betrachtung der
einzelnen Regionen ist das Gesamtbild aber nicht so deutlich - im
asiatischen-pazifischen Raum wachsen alle Branchen mit Ausnahme der
Medien und trugen dort zum Wachstum bei; in Europa gehen die
Werbeaufwendungen der Branche Automobil zurück, während die Branchen
FMCG und Handel konstant blieben. In Nordamerika reduzierten die
meisten Branchen mit Ausnahme des Handels, der Unterhaltung und der
Medien ihre Werbebudgets, während die Werbespendings der Branchen
Gebrauchsgüter, Kleidung und Accessoires konstant blieben.

Die Werbeumsätze der Medien haben sich seit dem ersten Quartal
nicht wesentlich verändert. Wie bereits in zuvor wirtschaftlich
schwierigen Zeiten beobachtet, ist das Fernsehen das beliebteste
Medium und wächst als Einziges mit einem Plus von 3,8 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Bei der regionalen Betrachtung ist der Raum
Asien-Pazifik erneut Wachstumstreiber mit einem Plus von fast 10
Prozent, wobei in Europa die Werbeausgaben im Fernsehen um etwas mehr
als minus 4 Prozent gesunken sind.

Bemerkungen:
Tarifschätzungen und Methodologien können in den verschiedenen
Märkten variieren, aber in einer enger werdenden weltweiten
Wirtschaftslage können die ermittelten Werbeausgaben evtl.
Rabattierungen und Bonusspots in manchen Märkten nicht
berücksichtigen.

(1) - Märkte in Nordamerika: Vereinigte Staaten von Amerika und
Kanada
(2) - Märkte im asiatisch-pazifischen Raum: Australien, China, Hong
Kong, Indonesien, Japan, Malaysia, Neuseeland, Philippinen, Singapur,
Südkorea, Taiwan und Thailand
(3) - Märkte in Europa: Belgien, Deutschland, Italien, die
Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, UK

Originaltext: The Nielsen Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53252
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Silke Trost
Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media Research Germany
The Nielsen Company
mailto:Silke.Trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133


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