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BDI-Präsident Thumann zum Asien-Europa-Gipfel: "Wir brauchen eine globale Finanzmarktverfassung." - Interessen der Realwirtschaft berücksichtigen

Geschrieben am 23-10-2008

Berlin (ots) - "Wir brauchen dringend Leitplanken, die eine
bessere Balance von Markteffizienz, Wettbewerbsfähigkeit und
Risikoprävention sichern. Ich unterstütze das unermüdliche Werben von
Bundeskanzlerin Merkel zur Schaffung einer globalen
Finanzmarktverfassung." Dies erklärte Jürgen R. Thumann, Präsident
des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), am Rande des
Asien-Europa-Gipfels in Peking.

"Die Vorschläge der Bundesregierung zur Beseitigung bestehender
Schwachstellen bei der Finanzaufsicht, für mehr Transparenz bei den
Ratingagenturen sowie zur Stärkung der Rolle des Internationalen
Währungsfonds finden unsere volle Unterstützung", sagte Thumann, der
Merkel auf ihrer Pekingreise begleitet. "Wenn über Reformen der
Finanzmarktregulierung nachgedacht wird, müssen dabei unbedingt die
Interessen der Realwirtschaft berücksichtigt werden. Dies war in den
vergangenen Jahren nicht immer der Fall", kritisierte Thumann. Die
exzessive Deregulierung auf den Finanzmärkten habe manche
Fehlentwicklung provoziert, die die Wirtschaft jetzt ausbaden müsse.
"Die deutsche Industrie ist nachweislich der Stabilitätsanker für
Wachstum und Beschäftigung. Deshalb muss ein Überspringen der
Finanzkrise auf die Realwirtschaft unbedingt begrenzt werden."

Informationen im Internet: www.bdi.eu/finanzkrise

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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