LVZ: Bau-Ausschussvize Hettlich: Millionenschaden für Bund durch Intransparenz und Pfusch am Bau bei Bundesgebäuden in Berlin
Geschrieben am 24-10-2008 |
Leipzig (ots) - Einen Millionenschaden für den Bund im Zuge nicht einklagbarer Baumängel bei Bundesgebäuden, die im Zuge des Regierungsumzuges von Bonn nach Berlin errichtet wurden, beklagt der stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsbauausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Hettlich (Grüne). Weil einige Bauunternehmen mittlerweile vom Markt verschwunden seien, sei für den Bund ganz sicher ein nicht mehr auszugleichender Schaden "von mehr als zehn Millionen Euro entstanden", so der Grüne gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe).
Insgesamt müsse man aufgrund "von Pfusch am Bau" bei neuen Bundesbauten mittlerweile von "Schäden in Höhe von deutlich mehr als 100 Millionen Euro ausgehen." Angesichts der Finanzmarktkrise, bei der mit hohen Milliarden-Summen hantiert werde, müsse für die Politik aber die Handlungsgrundlage lauten: "Kleinvieh macht auch Mist!" In der Bundesbau-Praxis herrsche aber eine unzureichende Kosten-Transparenz und Schadenskontrolle, so dass es für die Politik nur ganz schwer sei, Schäden und den dafür wirklich Verantwortlichen auf die Spur zu kommen.
Im Übrigen sei es "einfach niederschmetternd", was die Spitzenklasse nationaler und internationaler Architekten qualitätsmäßig an Bauten im Regierungs-Berlin abgeliefert habe: "Was beispielsweise in den Bundestagsbauten nachgebessert werden muss, ist unfassbar. Absperrungen an Bauschäden, Eimer, die eindringendes Regenwasser auffangen, und Risse im Beton gehören mittlerweile zum Alltag in den Bundestagsbauten. Das ist ganz klar Pfusch am Bau, verursacht durch eine unzureichende Planung und Kontrolle sowie den Zeit- und Kostendruck beim Bauen", so Hettlich.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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