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VDIK: Jetzt Kaufanreize für emissionsarme Pkw schaffen und das Vertrauen der Autofahrer wieder herstellen

Geschrieben am 28-10-2008

Bad Homburg (ots) - Der Verband der Internationalen
Kraftfahrzeughersteller (VDIK) begrüßt die Überlegungen der
Bundesregierung zur Förderung der Automobilkonjunktur. Die in
Meseberg beschlossene Umstellung der Kfz-Steuer auf die
Bemessungsgrundlagen CO2- und Abgasemissionen weist den richtigen
Weg, allerdings soll diese Änderung nach Planung der
Regierungskoalition erst nach einem Steuertausch zwischen Bund und
Bundesländern ab dem 01.01.2010, also nach der Bundestagswahl,
erfolgen.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Die Automobilkonjunktur kann auf
diese umfassende und langwierige Reform allerdings nicht länger
warten. Wir benötigen in der aktuellen Situation Maßnahmen, die
sofort das Vertrauen der Autofahrer wieder herstellen. Die
Bundesregierung muss jetzt pragmatisch handeln und im Rahmen der
aktuellen hubraumbezogenen Kfz-Steuer auf bereits bewährte
Instrumente der steuerlichen Förderung zurückgreifen und gezielt
Anreize für den Kauf sparsamer und abgasarmer Kraftfahrzeuge
schaffen!"

Eine kurzfristig eingeführte steuerliche Förderung für Pkw mit
geringen CO2-Emissionen wird die schwache Autokonjunktur beleben.
Personenkraftwagen sollten ab sofort entsprechend ihrer
CO2-Emissionen beispielsweise für die Zeiträume zwei, drei oder vier
Jahre steuerbefreit werden. Analog zur früheren Förderung der
Abgasstufen Euro3/4 sollten ab sofort auch Fahrzeuge der Abgasstufe
Euro5/6 von der Kfz-Steuer befreit werden. Zusätzlich sollten den
Autofahrern zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Fahrzeugen,
die den Effizienz-Kriterien der EU entsprechen, durch die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingeräumt werden. Pläne dazu
liegen der Bundesregierung bereits vor.

Lange weiter: "Falsche Argumente, die die Abhängigkeit gerade der
deutschen Exportwirtschaft verkennen, führen in die Irre. Es ist
unbestritten, dass die internationalen Hersteller in der deutschen
Automobilwirtschaft über 140.000 Arbeitsplätze sichern. Die stark
exportorientierte Zulieferindustrie, eine Stütze der deutschen
Konjunktur, verkauft jährlich weltweit im hohen Milliardenumfang
Komponenten für die Fahrzeuge der internationalen Hersteller. Wer
hindert die Bundesregierung denn daran, wie in der Bankenkrise
engagiert und pragmatisch Entscheidungen zu treffen? Klare und
schnelle Signale sind dringend notwendig, um die Verunsicherung der
Bürger und die krisenhafte Entwicklung der ganzen Branche zu
beenden."

- Belegexemplar erbeten -

29/08

Originaltext: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64728
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64728.rss2

Pressekontakt:
Thomas Böhm
Referent Presse/PR/Messen
Telefon: 06172/98 75 35
Telefax: 06172/98 75 46
E-Mail: boehm@vdik.de


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