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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Autoindustrie

Geschrieben am 29-10-2008

Ulm (ots) - Irgendwas läuft schief in Brüssel. Die EU will
Autobauer dazu bringen, abgasarme Fahrzeuge herzustellen. Damit soll
die Umwelt entlastet und der technische Fortschritt vorangetrieben
werden. Wenn Autofirmen das nicht wollen oder können, müssen sie
Strafe zahlen. Jetzt glaubt aber EU-Industriekommissar Günter
Verheugen, die Autohersteller brauchen Geld, um die geplanten
EU-Klimaschutzauflagen erfüllen zu können. Die EU will also
Hersteller bestrafen und ihnen gleichzeitig dabei helfen,
Klimaschutzauflagen zu erfüllen. Sinnvolle Politik sieht anders aus.
Richtig ist: Allein in Deutschland gibt es fünf Millionen Autos, die
älter als 15 Jahre sind. Diese verpesten nicht selten die Umwelt und
schlucken zu viel Benzin. Es müssen also die Käufer dazu gebracht
werden, umweltgerechte Autos zu kaufen. Wenn es eine Nachfrage gibt,
wird es auch ein Angebot geben. Dann kommt der Wettbewerb in Schwung.
Brüssel sollte dafür sorgen, dass EU-weit Verschrottungsprämien für
alte Stinker gezahlt werden, es eine Kfz-Steuer gibt, die sich nach
dem CO2-Ausstoß richtet und die Käufer ökologisch sinnvoller Autos
unterstützt werden. Die Autohersteller haben nicht zu wenig Geld. Sie
haben Schwierigkeiten, zukunftsfähige Produkte zu verkaufen.
Autobauer und -zulieferer müssen sich zusammensetzen, ihr Hirn und
ihr Wissen koordinieren, sich gegenseitig helfen und am Auto der
Zukunft forschen. EU-Kredite verlängern nur das Leiden.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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