Gene Codes Forensics bietet Software zur Unterstützung des DNA Shoah Projekts bei der Identifizierung von Holocaust-Opfern
Geschrieben am 13-06-2006 |
Ann Arbor, Michigan (ots/PRNewswire) -
M-FISys ist ein System, das nach dem 11. September 2001 zur Bewältigung des enormen Problems der Identifizierung der aus den Trümmern des World Trade Centers geborgenen sterblichen Überreste per DNA-Abgleich entwickelt wurde. Dieses Mal wurde es erneut angefordert, und zwar zur Unterstützung der Identifizierung sterblicher Überreste von Holocaust-Opfern im Rahmen des kürzlich angekündigten DNA Shoah Projekts. M-FISys ("Emphasis" ausgesprochen) ist ein Akronym für "Mass-Fatality Identification System" und wurde von Gene Codes Forensics (GCF) entwickelt, einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Gene Codes Corporation mit Sitz in Ann Arbor, Michigan.
Das DNA Shoah Projekt wurde kürzlich auf der Konferenz der Human Genome Organization in Helsinki, Finnland bekannt gegeben. Es wurde von Syd Mandelbaum, selbst ein Kind zweier Holocaust-Überlebender, mit der Absicht begonnen, dazu beizutragen, dass Familien, die Verwandte im Holocaust verloren haben, ihre Nachforschungen abschliessen können. Durch die Möglichkeit des Rückgriffs auf eine grosse Anzahl Überlebender und Verwandter, die DNA-Proben Verfügung stellen können, ist es eventuell möglich, viele der immer noch nicht exhumierten sterblichen Überreste in ganz Europa zu identifizieren. Auch ist es vielleicht möglich, einige der 10.000 Holocaust-Waisen, die unmittelbar nach dem Krieg nach Israel und in andere Länder geschickt worden waren, mit ihren überlebenden Familien zusammenzuführen.
M-FISys ist die erste Software-Lösung, mit der forensische Wissenschaftler mit den derzeit verfügbaren Methoden der forensischen DNA-Identifizierung einschliesslich STR-, Y-STR-, MtDNA- und SNP-Analysen gleichzeitig arbeiten können. Durch die Fähigkeit zur Verwendung der mitochondrialen DNA ist M-FISys besonders gut für das Shoah Projekt geeignet, da die MtDNA die am häufigsten aus älteren oder stark abgebauten Proben erstellbare DNA ist. M-FISys wurde in New York City mit grossem Erfolg eingesetzt; so konnten bereits am ersten Tag des Einsatzes, dem 13. Dezember 2001, 80 neue Übereinstimmungen gefunden und 55 neue Opfer identifiziert werden. Seither ist das System im Einsatz. Der intensive Entwicklungsprozess von M-FISys wurde in einem Artikel mit der Überschrift "Soul Searching" der im September 2003 erschienenen Zeitschrift Bio-IT World beschrieben.
Seit 2001 ist M-FISys kontinuierlich erweitert und verbessert worden und wurde bei verschiedenen Abstürzen von Passagierflugzeugen sowie nach dem Tsunami in Thailand zur Identifizierung per DNA-Analyse eingesetzt. Verschiedenen Regierungen werden gegenwärtig die Rechte zur internen Nutzung von M-FISys erteilt.
Zusätzlich zum Einsatz der M-FISys Software arbeiten Mitarbeiter von GCF als Berater für das DNA Shoah Projekt. "Wir haben grosses Fachwissen über die Art der Organisation von Daten zur Identifizierung gewaltiger Mengen sterblicher Überreste gewonnen" sagte Mike Hennessey, Director of Disaster Response Services bei Gene Codes Forensics, "und wir verfügen über praktische Erfahrung in der Bewältigung dieser Arbeit. Es ist uns eine Ehre, dass wir gebeten wurden, dieses Wissen und diese Erfahrung zu einem solch wichtigen Projekt beizutragen."
Der Präsident und Gründer von Gene Codes, Howard Cash, fuhr fort mit den Worten, "Ich glaube, dass das DNA Shoah Projekt ein sehr positives Unternehmen ist, da die Überlebenden des Holocausts und ihre Kinder zunehmend älter werden und versterben. Ich habe gelesen, dass der britische Premierminister William Gladstone einmal folgendes gesagt hat: "Zeig mit die Art und Weise, wie eine Nation oder Gesellschaft sich um ihre Toten kümmert und ich messe mit mathematischer Genauigkeit den Grad ihrer Anteilnahme an ihren Menschen, ihre Achtung der Gesetzes des Landes und ihre Treue zu hohen Idealen." Dies ist die Chance, dass unsere Gesellschaft ein letztes Mass an Respekt und Würde gegenüber Menschen übt, denen so viel genommen wurde."
Firmenprofil der Gene Codes Forensics
Gene Codes Forensics ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Gene Codes Corporation, eines Software-Entwicklungsunternehmens im Bereich Bioinformatik mit Sitz in Ann Arbor, Michigan. GCF entwickelt Software zur DNA-Analyse, welche zurzeit vom Armed Forces DNA Identity Lab und dem FBI zur Identifizierung von Menschen eingesetzt wird. Durch die Verbindung modernster Programmiertechniken mit strengen Qualitätsstandards und einem offenen Dialog mit Wissenschaftlern, die an realen forensischen Problemen arbeiten, bieten die GCF Tools umfangreiche Unterstützung bei der Identifizierung von Menschen durch DNA-Analysen für in vorderster Linie arbeitende forensische Wissenschaftler.
Für weitere Informationen über Gene Codes Forensics und M-FISys wenden Sie sich bitte an Gene Codes Forensics unter den Telefon-Nummern +1-734-769-7249 oder +1-800-497-4939 oder an Howard Cash unter der Mobilfunk-Nr. +1-734-945-2600 oder richten Sie eine eMail an howardc@genecodes.com.
Informationen zum DNA Shoah Projekt
Das Ziel des DNA Shoah Projekts ist der Aufbau einer Gendatenbank zur Unterstützung der Identifizierung der während des Holocausts im 2. Weltkrieg umgekommenen Menschen. Eine grosse Zahl der mehr als 6 Millionen getöteten Juden wurde in Massengräbern begraben, nicht jedoch eingeäschert. Die in diesen Massengräber begrabenen Toten sind bislang in ganz Europa nicht exhumiert worden. Mithilfe moderner forensischer Laborverfahren können DNA-Profile aus vielen dieser sterblichen Überreste erstellt werden. Wenn diese mit den DNA-Profilen Überlebender und ihrer direkten Verwandten verglichen werden, kann eine grosse Anzahl der Opfer möglicherweise identifiziert werden. Dies könnte dazu beitragen, dass Familien wieder zusammengeführt werden und die Nachforschungen derjenigen, die Verwandte im Holocaust verloren haben, zum Abschluss gebracht werden.
Für weitere Informationen zum DNA Shoah Projekt wählen Sie bitte die Telefon-Nr. +1-516-295-0670 oder richten Sie eine eMail an sydmandelbaum@att.net.
http://www.genecodes.com
Originaltext: Gene Codes Forensics Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62579 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62579.rss2
Pressekontakt: Frank White, Gene Codes Corporation, Tel. +1-734-769-7249, Fax +1-734-769-7074, eMail: frankw@genecodes.com
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