Neue OZ: Kommentar zu Südafrika
Geschrieben am 02-11-2008 |
Osnabrück (ots) - Frischer Wind nötig
Diese Entwicklung in Südafrikas Politik überrascht nicht. Zu viel böses Blut ist in den vergangenen Monaten innerhalb des ANC geflossen. Den Höhepunkt der innerparteilichen Flügelkämpfe markierte im September die Entmachtung von Präsident Thabo Mbeki durch ANC-Chef Jacob Zuma. Anschließend legten viele Anhänger Mbekis ihre Ämter nieder.
Sie wollen nun mit einer neuen Partei dem mächtigen Nationalkongress, der seit 14 Jahren regiert und zwei Drittel des Parlaments kontrolliert, Paroli bieten. Mehr noch: Die Abweichler schreiben sozialen Zusammenhalt, politische Toleranz und Achtung der Grundrechte auf ihre Fahnen.
Das klingt zunächst erfreulich, denn Chancengleichheit und echte Opposition gibt es in Südafrika schon lange nicht mehr. Wer nicht schwarz ist und möglichst Xhosa oder Zulu, hat es schwer. Da steht der ANC auf derselben Stufe wie die einst so gehasste Apartheidspartei.
Doch auch die Parteirebellen werden keinen frischen Wind in die politische Landschaft blasen, wenn sie nicht Mbekis Klüngel verlassen. Der hatte zudem kaum Akzente gesetzt, bei der Bekämpfung der Kriminalität gar versagt. Hoffnungsträger Mbahazima Shilowa ist denn auch gut beraten, sich einem Bündnis mit anderen Oppositionsparteien nicht zu verschließen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
167871
weitere Artikel:
- Rheinische Post: SPD geht beim Thema Spätabtreibung auf Union zu Düsseldorf (ots) - Beim Thema Spätabtreibung ist nach jahrelangen Verhandlungen aller Fraktionen im Bundestag ein Kompromiss in Sicht. Die SPD-Familienpolitikerin Kerstin Griese geht in den entscheidenden Punkten auf die Union zu. Sie spricht sich für eine Beratung der werdenden Mutter und für eine dreitägige Bedenkzeit aus. Die Beratung will sie allerdings nicht allein den Ärzten überlassen: "Wir müssen in dieser schwierigen Situation den Schwangeren garantieren, dass sie nicht nur medizinisch, sondern auch psychosozial beraten werden", mehr...
- Rheinische Post: Söders plädiert für zentrale Rolle Seehofers im Wahlkampf Düsseldorf (ots) - Der neue bayerische Umwelt- und Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) fordert eine zentrale Rolle Horst Seehofers im Bundestagswahlkampf der Union. In seinem ersten Interview als Chef des neu geschaffenen "Lebensministeriums" plädierte der 41-jährige Söder im Gespräch mit der Rheinischen Post außerdem dafür, das Verhältnis von Marktwirtschaft und Sozialstaat neu auszurichten: "Es ist dringend geboten, dass auch auf der Ebene der EU soziale Verantwortung und Sicherung stärker fundiert werden." Die Menschen, so Söder, mehr...
- Zitate von Christian Wulff aus dem n-tv-Talk "Heiner Bremer - Unter den Linden 1" / Wulff: "Ich halte nichts von einem groß angelegten Konjunkturprogramm" Köln, Berlin (ots) - Christian Wulff (CDU), niedersächsischer Ministerpräsident und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU, gestern Abend im n-tv-Talk "Heiner Bremer - Unter den Linden 1" zur Situation von Volkswagen und der Beteiligung des Landes Niedersachsens am Unternehmen: "Es ist unsere Pflicht, jederzeit nachzuverfolgen, was die Aktienpakete wert sind. [...] Aber in dem Moment, in dem wir anfangen würden, zu verkaufen, würde der Kurs natürlich einbrechen. Wir hätten den Einmaleffekt, müssten die VW-Stiftung ausstatten mehr...
- Fahrgastverband PRO BAHN fordert Nachbesserung des Fahrgastrechte-Gesetzes: Regierungsentwurf mit zahlreichen vermeidbaren Mängeln - Fahrgäste aus dem ländlichen Raum besonders benachteiligt Hamburg (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Beratung im Bundesrat über das von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzes über die Fahrgastrechte fordert der Fahrgastverband PRO Bahn eine sorgfältige Nachbesserung. "Der Gesetzentwurf enthält so zahlreiche handwerkliche Mängel, dass wir uns wundern, wie ein solcher Entwurf ein Ministerium überhaupt verlassen und das Bundeskabinett passieren kann," erklärt der Rechtsexperte des Verbraucherverbandes Rainer Engel. "Die gröbste Fehlleistung ist die Gleichsetzung von Fahrgästen, die ihre mehr...
- DStGB zur Steuerschätzung: Lage der Kommunen wird sich dramatisch verschlechtern - Kommunale Investitionen stärken - Arbeitsplätze vor Ort sichern Berlin (ots) - Die nach der jüngsten Steuerschätzung voraussichtlich zu erwartenden Steuermehreinnahmen im laufenden Haushaltsjahr dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Finanzsituation im nächsten Jahr wieder verschlechtern wird. "Der Konjunkturabschwung und die Finanzmarktkrise werden sich negativ auf die Haushalte der Kommunen auswirken und deren Investitionstätigkeit deutlich einschränken. Das hat dramatische Auswirkungen auf die Kaufkraft und die Arbeitsplätze vor Ort. Wir rechnen im nächsten Jahr zudem mit rückläufigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|