Rheinische Post: Staats-Finanzkrise
Geschrieben am 06-11-2008 |
Düsseldorf (ots) - Von Michael Bröcker
Auf ein ehrliches, realistisches Ziel der Bundesregierung für den Abbau der Staatsverschuldung muss der deutsche Steuerzahler weiter warten. Haushaltskonsolidierung? War da was? Statistisch steckt jeder Deutsche, ob Greis oder Säugling, mit 18000 Euro in der Kreide. Schon heute überweist der Finanzminister jeden siebten Steuer-euro für Zins und Tilgung. Die zweite Finanzkrise ist der marode Staatshaushalt. Deutschland veruntreut seine Zukunft. Und was macht die Regierung? Sie nimmt die Wirtschaftsflaute zum Anlass, das Haushaltsziel wie eine lästige Fliege abzuschütteln und die Neuverschuldung zu verdoppeln. Sprach Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) gestern noch von Haushaltspolitik als Zukunftspolitik, ist heute von zielgerichteten Konjunkturmaßnahmen die Rede. Man könne eben nur eine Sache retten, heißt es lapidar: "die Wirtschaft oder den Haushalt". Aber so ist es nicht. Das Konjunkturpäckchen wird verpuffen, die Milliardenlast bleibt. Kinder und Enkel müssen schultern, was Erwachsene und Großeltern verbockt haben. Es wird dringend Zeit für die gesetzliche Schuldenbremse. Offenbar kann nur ein Verbot diese Ausgabenkoalition noch bremsen.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
169008
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Drogen / Gesundheit Osnabrück (ots) - Unheilvoller Trend Die einstige Partydroge ist in der Breite der Gesellschaft angekommen: Der EU-Bericht macht eine spürbare Zunahme des Kokainkonsums in Europa aus. Vor allem fallende Preise sorgen dafür, dass der gefährliche Stoff für immer mehr Menschen erschwinglich ist. Hinzu kommen neue Handelswege, die sich die Droge sucht - vor allem über Osteuropa. Auch der zunehmende Konsum synthetisch hergestellter Rauschmittel, sogenannter Opioide, muss Sorgen machen, ebenso wie die Tatsache, dass der Heroinkonsum nach mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Sicherheit / Datenschutz Osnabrück (ots) - Nicht jeder Versuch macht klug Es ist alarmierend, mit welcher Chuzpe die Politiker der inneren Sicherheit inzwischen ihre Gesetze machen. Von Kiel bis München scheint immer öfter das Motto "Versuch macht klug" zu gelten. Geht es nicht gut, lässt man sich eben in Karlsruhe erklären, wie ein Sicherheitsgesetz mit Augenmaß aussehen muss. Jetzt holten sich die Verantwortlichen aus Bayern und Thüringen zu Recht einen Rüffel ab, weil sie den Karlsruher Eilbeschluss zur Vorratsdatenspeicherung vom März offenbar schlicht mehr...
- ARD-DeutschlandTREND November 2008 - Union legt bei Sonntagsfrage zu - Merkel beliebteste Politikerin Köln (ots) - Sperrfrist: 06.11.2008 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Union legt bei Sonntagsfrage zu - Merkel beliebteste Politikerin In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die Union im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte zu und erreicht 37 Prozent. mehr...
- ARD-DeutschlandTREND November 2008 - Zwei Drittel unterstützen Konjunkturprogramm / Mehrheit dafür, dass Staat stärker in Wirtschaft eingreift / Sorge um persönliche wirtschaftliche Zukunft Köln (ots) - Sperrfrist: 06.11.2008 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Zwei Drittel der Deutschen unterstützen Konjunkturprogramm Mehrheit dafür, dass der Staat stärker in die Wirtschaft eingreift Hälfte der Bundesbürger sorgt sich um persönliche wirtschaftliche Zukunft Zwei mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Resultate des Integrationsgipfels Alles bestens? Cottbus (ots) - Wenn das so weitergeht, können Bund und Länder ja demnächst einen dicken Haken hinter ihre Integrationsanstrengungen machen. Der Aktionsplan ist weitgehend abgearbeitet, alles wird bald bestens sein. Fast so bejubelten sich gestern die Teilnehmer des dritten Integrationsgipfels. Zumindest von der politischen Seite. Doch so weit ist es noch lange nicht. Sicher, innerhalb nur eines Jahres ist einiges auf den Weg gebracht worden: mehr Integrationskurse, die Anpassung von Deutschkursen an die Bedürfnisse der Zuwanderer oder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|