Mitteldeutsche Zeitung: zu Verhältnis EU-Russland
Geschrieben am 10-11-2008 |
Halle (ots) - Außerhalb der Region ist der Georgien-Konflikt bereits Geschichte. Drei Monate nachdem georgische Truppen in die abtrünnige Provinz Südossetien vorrückten und damit den russischen Einmarsch in das georgische Kernland provozierten, hat Europa andere Sorgen. Die EU will die ausgesetzten Gespräche über ein neues Abkommen mit Russland wieder aufnehmen. In den Vordergrund gerückt ist die Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung, ausgelöst durch die internationale Finanzkrise. Das lässt Ost und West wieder zusammenrücken. Der gemeinsame Blick in den Abgrund rät zum Brückenbau. Und das ist richtig.
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