Monster Employment Index fällt im Oktober auf niedrigsten Stand seit Juni
Geschrieben am 11-11-2008 |
Eschborn (ots) - Der Monster Employment Index fällt im Oktober um sieben auf 143 Punkte. Einen ähnlich niedrigen Wert gab es zuletzt im Juni. Im Vergleich zum Oktober 2007 gewann der Index sieben Punkte beziehungsweise fünf Prozent hinzu. Den höchsten Zuwachs an Online-Stellenangeboten erzielte das Gesundheitswesen, während der Index für das Finanzwesen stabil blieb. Sowohl alle Berufsgruppen als auch alle Regionen verzeichneten im Oktober Verluste. In Baden-Württemberg brach der Index mit einem Minus von 21 Punkten am stärksten ein. Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Okt08 Sep08 Aug08 Jul08 Jun08 Mai08 Apr08 143 150 146 150 140 142 141
Mär08 Feb08 Jan08 Dez07 Nov07 Okt07 148 146 125 135 142 136
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
"Das rückläufige Angebot an Online-Stellenanzeigen in diesem Monat zeigt, dass die globale Finanzkrise sich auf die Realwirtschaft auswirkt", sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Dennoch zeigen die aktuellen Arbeitslosenzahlen, dass der deutsche Arbeitsmarkt trotz der schwächelnden Wirtschaft noch nicht an Schwung verloren hat."
Sinkende Nachfrage in fast allen Sektoren
Die größten Verluste musste im Oktober die Marketing-, Medien- und PR-Branche hinnehmen. Nach einem Indexanstieg im September ging die Nachfrage im vergangenen Monat um 17 Punkte zurück und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Beginn des Jahres. Das Gesundheitswesen dagegen setzt seinen Wachstumskurs der vergangenen sechs Monate fort und legte noch einmal um acht Punkte zu. Der Sektor verzeichnete mit einem Gewinn von 103 Punkten beziehungsweise 80 Prozent auch den größten Zuwachs im Jahresvergleich. Trotz der globalen Finanzkrise blieb der Index für den deutschen Bankensektor konstant. In Bayern stieg die Nachfrage nach Mitarbeitern der Finanzbranche zum zweiten Mal in Folge, in Thüringen sogar zum dritten Mal. Dagegen gingen die Online-Stellenangebote in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zum dritten Mal zurück.
Nachfragerückgang in allen Berufsgruppen
Die Nachfrage nach Verwaltungsbediensteten und Führungskräften in Verwaltung und Organisation sank im Oktober um 14 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Wert seit Juni. Deutliche Rückgänge bei den Online-Stellenangeboten registrierten auch Bürokräfte und kaufmännische Angestellte sowie Hilfsarbeitskräfte. Diese Berufsgruppen verzeichneten Verluste von neun beziehungsweise sieben Punkten. Im Vormonat hatten beide Gruppen noch Zuwächse verbuchen können. Im Jahresvergleich stieg der Index für Bürokräfte und kaufmännische Angestellte um zwei Punkte, während die Hilfsarbeitskräfte 16 Prozent hinzugewannen.
In allen Regionen weniger Online-Stellenanzeigen
Im Oktober ging das Angebot an Online-Stellenangeboten in allen Regionen Deutschlands zurück. Dabei erlitt Baden-Württemberg mit einem Minus von 21 Punkten die größten Verluste. Auf diesem Stand war der Index für diese Region zuletzt im Juni. Dies lag vor allem an der weiter sinkenden Nachfrage im Unterhaltungs- und Freizeitsektor. Auch Bayern verzeichnete im Oktober einen Rückgang. Hier gab der Index um 13 Punkte nach, was vor allem durch Verluste im Management- und Beratungssektor hervorgerufen wurde. In Niedersachsen ging das Angebot an freien Stellen um elf Punkte zurück. Einbußen verzeichneten dort vor allem die Verwaltung, der Finanzsektor sowie die IT Branche - jeweils zum dritten Mal in Folge. Dagegen legte der Gastronomie- und Tourismussektor im Vergleich zu allen anderen Sektoren in Niedersachsen am meisten zu. Gegenüber dem Oktober des Vorjahres sank der Index in diesem Bundesland um drei Punkte beziehungsweise zwei Prozent.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für September im europäischen Vergleich: * Frankreich 158 (+ 3) Deutschland 143 (- 7) Niederlande 164 (- 6) Belgien 114 (- 2) Schweden 162 (- 5) Italien 157 (+ 7) Großbritannien 161 (+ 2) Europa 152 (- 3) * Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://corporate.monster.com/Press_Room/MEI.html
Über Monster Deutschland
Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist ein führendes Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und möchte die Menschen dabei unterstützen, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster ist weltweit in mehr als 40 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien präsent. Monster Worldwide (NASDAQ: MNST) hat weltweit rund 5.000 Mitarbeiter und ist in den Aktienindizes S&P 500 und NASDAQ-100 gelistet.
Originaltext: Monster Worldwide Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2
Pressekontakt: Monster Worldwide Deutschland GmbH Alexandra Güntzer Tel: 0049.6196.9992-688 E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de
PR-Agentur: Weber Shandwick Claudia Russo/Susanne Worch Tel: 0049.89.380179-12/-46 E-Mail: SWorch@webershandwick.com CRusso@webershandwick.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
169638
weitere Artikel:
- Großhandelspreise Oktober 2008: + 3,6% zum Oktober 2007 Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 11.11.2008 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2008 um 3,6% über dem Vorjahresstand. Im September 2008 und im August 2008 hatte die Jahresveränderungsrate + 5,8% beziehungsweise + 7,4% betragen. Im Vergleich zum Vormonat sank der Großhandelspreisindex im Oktober 2008 um 1,5%. Im Großhandel mit festen Brennstoffen mehr...
- Leiden Sie auch unter "chronischen Fallpauschalen"? / Dann ist Erlösgenerierung die beste Medizin! / Wie das geht, darüber informiert die Schubert Unternehmensgruppe auf der MEDICA in Halle 15, Stand Düsseldorf (ots) - Viele Kliniken sind heute "mangelernährt" - es fehlt Geld für notwendige Investitionen. Viele Vorhaben werden zurückgestellt oder ad acta gelegt. Das Krankenhaus Barometer 2008 - die Ergebnisse wurden Ende Oktober präsentiert zeigt auf Sturm. Für das kommende Jahr erwartet jedes zweite Krankenhaus eine weitere Verschlechterung seiner wirtschaftlichen Situation. Es gibt ein Rezept: Kosten senken - Qualität steigern Doch es gibt ein Rezept gegen diese "Krankheit": Die Kliniken müssen ihre Prozesse noch stärker mehr...
- Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche: 113 Hektar/Tag Wiesbaden (ots) - Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat in den Jahren 2004 bis 2007 insgesamt um 1 648 km² zugenommen. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rechnerisch einem täglichen Anstieg von 113 Hektar oder etwa 161 Fußballfeldern. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist es, die tägliche Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar/Tag zu reduzieren. Betrachtet man die Ergebnisse der jährlichen Erhebungen der Siedlungs- und mehr...
- 1. Halbjahr 2008: Mehr Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der lebend geborenen Kinder in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 mit 334 200 Kindern gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 (330 400) leicht angestiegen (+ 1,2%). Bei den Sterbefällen ergab sich im ersten Halbjahr 2008 ein Anstieg um 16 400 Fälle oder um 3,9% auf 437 600. Somit kamen im ersten Halbjahr 2008 103 400 Kinder weniger zur Welt als Menschen verstarben. Im ersten Halbjahr 2007 hatte der Saldo aus lebend geborenen mehr...
- moveGreen, der erste Business Club für Erneuerbare Energien, Mobilität und Umwelt im Gründermarktplatz der Financial Times Deutschland Hannover (ots) - Bald 2.000 Mitglieder aus über 50 Ländern Die Zielsetzung des moveGreen Business Clubs ist, insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen mit dem Branchenfokus auf Erneuerbare Energien, Mobilität und Umwelt, unter einem online Business Club zu vernetzen. Angesprochen werden, trotz starker internationaler Beteiligung, vor allem Teilnehmer aus Deutschland und der EU. Durch die Etablierung eines weitreichenden, spezialisierten und sozialen Netzwerkes fördert moveGreen nicht nur den geschäftlichen Erfolg mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|